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Revisionsendoprothetik: Der Einfluß der Operationsdauer auf die perioperative Morbidität
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Published: | November 11, 2003 |
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Fragestellung
Ziel der Studie war die Erfassung der perioperativen Komplikationshäufigkeit eines konsekutiv erfaßten Patientenkollektivs von 60 kompletten Hüftendoprothesenwechseln sowie die Untersuchung des Einflusses definierter Parameter auf diese Komplikationshäufigkeit.
Methodik
Folgende Komplikationen wurden erfaßt: Gefäß-/Nervenschäden, periprothetische Frakturen, Wundinfektionen, Wundblutungen, Luxationen, Thrombosen, kardiale und pulmonale Zwischenfälle sowie Todesfälle. Der Einfluß von OP-Zeit, Geschlecht, Revisionsstatus, ASA-Index und die Art der Prothesenfixation auf die perioperative Morbidität wurde analysiert, durch die Berechnung von Odds ratios (OR) sowie anhand eines "best fitted, most parsimonious model".
Ergebnisse
Literaturdurchschnittliche Komplikationsraten wurden ermittelt. Die perioperative Morbidität wurde lediglich von der OP-Zeit signifikant beeinflußt (OR=1.03; 95% CI: 1.00-1.05) jedoch nicht von den anderen untersuchten Parametern.
Schlußfolgerung
Die Operationszeit ist ein prädiktiver Parameter der perioperativen Morbidität in der Revisionsendoprothetik.