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Vorteile der Sprunggelenksprothese gegenüber der Arthrodese?
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Published: | November 11, 2003 |
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Fragestellung
Ziel unserer prospektiven Untersuchungen war es, nach Einführung der endoprothetischen Versorgung des oberen Sprunggelenkes, möglicherweise bestehende Vorteile gegenüber einer Arthrodese herauszuarbeiten.
Methoden
In der prospektiven Studie wurden 25 Patienten nach OSG Arthrodese und 25 Patienten nach "Hintegra" TEP Impl. ('99-'02) klinisch, röntgenologisch und per Ganganalyse untersucht. Das mittlere Nachuntersuchungsintervall lag bei 20 Monaten (16 - 36 Monate). Zur klinischen Einschätzung wurde die "Ankle-Hindfoot Scale" nach Kitaoka et al. verwendet. Die Ganganalyse erfolgte mittels System GANGAS.
Ergebnisse
Nach der "Ankle-Hindfoot Scale" gab es statistisch signifikante Unterschiede bezüglich der Rubrik "Funktion". Statistisch nicht signifikant waren die Differenzen in den Rubriken "Schmerz" und "Alignment". Die ganganalytisch postoperativ festgestellten Abweichungen der operierten im Vergleich zur nichtoperierten Gegenseite zeigten statistisch signifikant bessere Ergebnisse bezüglich der Gangrhythmik und der Fersen- und Mittelfußbelastung sowohl statisch als auch dynamisch zugunsten der endoprothetisch versorgten oberen Sprunggelenke.
Schlussfolgerungen
Sowohl klinisch als auch funktionell apparativ konnten im Rahmen dieser frühen Nachuntersuchungen statistisch signifikante Vorteile zugunsten der endoprothetisch versorgten oberen Sprunggelenke nachgewiesen werden. Diese sehr positiven Frühergebnisse ermutigen uns zur großzügigeren Indikationsstellung für die totalendoprothetische Versorgung des oberen Sprunggelenkes.