gms | German Medical Science

21. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie

Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie

27.09.-29.09.2012, Karlsruhe

Pneumonektomiehöhle/Thorakostoma: Behandlung der Spätkomplikationen

Meeting Abstract

Search Medline for

  • Aris Koryllos - Kliniken der Stadt Köln, Merheim, Thoraxchirurgie, Lungenklinik, Köln
  • Corinna Ludwig - Kliniken der Stadt Köln, Merheim, Thoraxchirurgie, Lungenklinik, Köln
  • Erich Stoelben - Kliniken der Stadt Köln, Merheim, Thoraxchirurgie, Lungenklinik, Köln

Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie. 21. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie. Karlsruhe, 27.-29.09.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. DocHS 1.5

doi: 10.3205/12dgt03, urn:nbn:de:0183-12dgt032

Published: September 17, 2012

© 2012 Koryllos et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.en). You are free: to Share – to copy, distribute and transmit the work, provided the original author and source are credited.


Outline

Text

Die Spätkomplikationen der Pneumonektomiehöhle/Thorakostomas stellen eine besondere Herausforderung für den erfahrenen Thorachirurgen dar. In der Regel bezieht sich die Problematik auf das Spätempyem/Infektionen des Hohlraums und deren operativen Sanierung. Nicht selten wird ein Rezidiv in der Pneumonektomiehöhle diagnostiziert.

Im Zeitraum 2008–2012 wurden Patienten mit der oben genannten Problematik operativ in unserer Klinik behandelt. Primäres Ziel der Therapie war die Identifizierung des mikrobiologischen Erregers mit nachfolgender antibiogrammgerechter antibiotischer Behandlung. In einem zweiten Schritt die Deckung/Füllung der Thoraxhöhle mittels gestieltem Muskellappen (M. latissimus dorsi, M. pectoralis m., M. seratus anterior) und eine Thorakoplastik. Bei den isolierten Fällen mit einem Rezidiv im Bereich der Pneumonektomiehöhle wurde eine onkologische Resektion angestrebt.

Da es sich in der Regel um multimorbide, klinisch reduzierte Patienten handelt ist die Selektionierung des geeigneten Kollektivs für eine operative Sanierung von höchster Bedeutung. Im Fall der Indikationsstellung und Durchführung einer erfolgreichen operativen Behandlung kann es zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität des Patienten kommen.