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Korreliert die Höhe zirkulierender endothelialer Progenitorzellen (cEPC) mit der mikrovaskulären Gefäßdichte und dem Tumorvolumen bei Lungenkarzinompatienten?
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Published: | September 30, 2010 |
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Hintergrund: Zirkulierende endotheliale Progenitorzellen (cEPC) werden aktuell als möglicher Biomarker für Tumorerkrankungen diskutiert. Experimentelle und klinische Daten deuten darauf hin, dass cEPC als Verlaufsparameter nach chirurgischer und onkologischer Therapie beim Lungenkarzinom nützlich sein könnten. Bisher gibt es keine Daten inwieweit cEPC mit dem Tumorvolumen und der mikrovaskulären Gefäßdichte des Tumors korreliert sind.
Methodik: Vollblut von n=20 Lungenkarzinompatienten wurden vor chirurgischer Therapie cEPC durch simultane Expression von CD133, CD34und CD45dim in der FACS-Analyse bestimmt. Die erhobenen Daten wurden mit der Tumorvolumetrie und houndsfield Einheiten (HE) des Tumors im Staging-CT, sowie der mikrovaskulären Gefäßdichte (immunhistologische Expression von CD31) der Primärtumoren korreliert.
Die Ergebnisse wurden unter Einverständnis der Patienten und unter vorliegen eines Ethikvotums erhoben. Die Korreleation der Daten erfolgte nach Spearman mit SPSS 18.0.
Ergebnisse: Es ergab sich eine signifikante positive Korrelation von HE und Tumorvolumen im CT (r=0,01; p<0,01) und von HE im CT und der mikrovaskulären Gefäßdichte (r=0,65; p<0,05). Es konnte lediglich eine schwach positive Korrelation zwischen cEPC mit dem Tumorvolumen (r=0,18) und der mikrovaskulärer Gefäßdichte im Tumor (r=0,125) gezeigt werden. Es ergaben sich keine statistisch relevanten Unterschiede zwischen UICC I und UICC Stadien II–IIIB.
Schlussfolgerungen: Es besteht eine signifikante Korrelation der mikrovaskulären Gefäßdichte mit den im CT bestimmten HE. Weder Tumorvolumen, noch HE, noch mikrovaskuläre Gefäßdichte korrelieren jedoch signifikant mit den cEPCs am Patienten. Die Ergebnisse dieser kleinen Serie deuten darauf hin, dass die Höhe der cEPC nicht unbedingt von der volumetrischen Tumorlast und der Gefäßdichte abhängt, sondern ein unabhängiger Parameter für Tumoraktivität und Metastasierung sein könnte. Die Daten gilt es an einer größeren Serie mit anderen Surrogatmarkern zu überprüfen.
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