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17. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie

Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie

11.09. bis 13.09.2008, Bremen

Analyse von Morbidität und Mortalität nach anatomischen Lungenresektionen stratifiziert nach der Lungenfunktion; welcher Patient ist inoperabel?

Meeting Abstract

  • F. Beckers - Kliniken der Stadt Köln gGmbH Köln
  • S. Pesch - Kliniken der Stadt Köln gGmbH Köln
  • H. Alberts - Kliniken der Stadt Köln gGmbH Köln
  • J. Schnell - Kliniken der Stadt Köln gGmbH Köln
  • C. Ludwig - Kliniken der Stadt Köln gGmbH Köln
  • E. Stoelben - Kliniken der Stadt Köln gGmbH Köln

Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie. 17. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie. Bremen, 11.-13.09.2008. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2008. Doc08dgt25

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Published: October 22, 2008

© 2008 Beckers et al.
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Text

Fragestellung: Die Kombination von resektablem Bronchialkarzinom und eingeschränkter Lungenfunktion ist ein häufiges klinisches Problem. Unter Berücksichtigung verschiedener klinischen Parameter (Diffusion, Perfusion, VO2max) können auch Patienten operiert werden, die nach klassischen Parametern als inoperabel gelten. Ist das Risiko für solche Patienten nach anatomischer Resektion vertretbar?

Material und Methoden: Mittels einer Komplikationsstatistik wurden die Daten von 708 anatomisch resezierten Patienten, zwischen 01.01.2006 und 31.12.2007 erhoben. Die Daten waren vollständig in 597 Fällen. Das Durchschnittsalter war 64 Jahre (20 – 87 Jahre). Die Patienten wurden in drei Gruppen – präoperative FEV1 <50% (n=61), FEV1 50 – 70% (n=176) und FEV1 >70% (n=360) – aufgeteilt.

Ergebnisse: s. Tabelle 1 [Tab. 1]

Schlussfolgerung: Die präoperative FEV1 hat den bekannten Einfluss auf die Morbidität und Mortalität. Bei Patienten mit stark eingeschränkter FEV1 kann eine differenzierte Analyse der Lungenfunktion zu einer Operation mit vertretbarem Risiko führen.