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48. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 55. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPÄRC), 22. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

14.09. - 16.09.2017, Graz, Österreich

Veränderung der Rezeption männlicher Attraktivität im Alter durch konventionelle und männliche Gesichtsstraffung – 3D-Simulationsstudie eines neuen Facelift-Konzeptes für Männer

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Irini Leifeld - Alfried Krupp Krankenhaus Essen, Essen, Deutschland
  • Heiko Sorg - Alfried Krupp Krankenhaus Essen, Essen, Deutschland
  • Daniel J. Tilkorn - Alfried Krupp Krankenhaus Essen, Essen, Deutschland
  • Jörg Hauser - Alfried Krupp Krankenhaus Essen, Essen, Deutschland

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 48. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 55. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, 22. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Graz, Österreich, 14.-16.09.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. Doc015

doi: 10.3205/17dgpraec015, urn:nbn:de:0183-17dgpraec0155

Published: August 16, 2017

© 2017 Leifeld et al.
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Text

Einleitung: Anatomie und Alterungsprozesse des Gesichtes unterscheiden sich zwischen den Geschlechtern signifikant. Trotz steigender Zahl männlicher Patienten mit Wunsch nach verjüngenden Eingriffen des Gesichtes sind bisher keine speziellen Techniken für Männer etabliert. In der vorliegenden Studie soll ein neues Verjüngungskonzept speziell für Männer etabliert und mit dem „klassischen“ Facelift verglichen werden.

Ob durch das neue Verjüngungskonzept die Attraktivität und der männliche Eindruck gesteigert werden und ob die Probanden jünger wirken, wird mittels Fragebogen überprüft.

Material und Methoden: Männer und Frauen zwischen 50 und 75 Jahren wurden frontal fotografiert und ihre Gesichtszüge mittels 3D-Software (Crisalix Inc.) erfasst. Anschließend wurden die 3D-Scans virtuell verändert, jeweils im Sinne eines konventionellen Facelifts als auch im Sinne des neu entwickelten männlichen Verjüngungskonzeptes.

In einem zweiten Schritt erfolgt eine viermonatige online-basierte Umfrage. Festgestellt werden soll die Attraktivität, das Alter, die Weiblichkeit bzw. Männlichkeit der jeweiligen virtuell veränderten Scans. Erfasst werden auch sozio- und berufsbiographischen Merkmale der Befragten. Der Fragebogen steht unter www.simalift.de online zur Verfügung. Die Umfrage wird zudem an ausgewählte Berufsgruppen, plastische Chirurgen, Kosmetikerinnen etc. versendet.

Ergebnisse: Aktuell sind 22 Männer und 22 Frauen als Probanden rekrutiert, vermessen und virtuell sowohl in Form des konventionellen Facelifts als auch in Form des neuen, männlichen Verjüngungskonzeptes bearbeitet. Die Online-Umfrage startet im April 2017.

Es ist zu erwarten, dass die Befragten einen Verjüngungseffekt durch die Simulation eines konventionellen Facelifts sowohl für Männer als auch für Frauen bestätigen. Herauszuarbeiten gilt es, ob durch die Anwendung des neuen Faceliftkonzeptes eine erhöhte Männlichkeit und Attraktivität der Männer nachgewiesen werden kann.

Schlussfolgerung: Eine umfassende Studie zur Rezeption von verjüngenden Gesichtseingriffen im Hinblick auf das wachsende Patientenkollektiv der Männer steht bisher aus und soll hiermit vorgelegt werden. Die Simulation des neuen Verjüngungskonzeptes für Männer soll in Zukunft in die Praxis umgesetzt werden.