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47. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 21. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

08.09. - 10.09.2016, Kassel

Ausgedehnte exulcerierte Tumore des Kopfes mit Destruktion der Schädelkalotte – exemplarische Fallbeispiele erfolgreicher interdisziplinärer Vorgehensweisen mit plastischer Rekonstruktion

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Vladan Crnogorac - Asklepios Klinikum Harburg, Plastische, Rekonstruktive und Handchirurgie, Hamburg, Deutschland
  • Jörg Elsner - Asklepios Klinikum Harburg, Plastische, Rekonstruktive und Handchirurgie, Hamburg, Deutschland
  • Jochen von Freyhold - Asklepios Klinikum Harburg, Plastische, Rekonstruktive und Handchirurgie, Hamburg, Deutschland
  • Christoph Goetz - Asklepios Klinikum Harburg, Neurochirurgie, Hamburg, Deutschland

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 47. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 21. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Kassel, 08.-10.09.2016. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2016. Doc165

doi: 10.3205/16dgpraec165, urn:nbn:de:0183-16dgpraec1656

Published: September 27, 2016

© 2016 Crnogorac et al.
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Exulzerierende Tumore treten vor allem bei älteren Menschen im Endstadium einer Tumorerkrankung auf. Jede vierte dieser chronischen Wunden (24%) ist am Kopf oder am Hals zu finden. Meistens resultieren sie aus einem primären Hauttumor, wie etwa einem Plattenepithelkarzinom oder einem Melanom.

Wir berichten über mehrere schwere Fälle in denen es zur Destruktion der Schädelkalotte und dem invasivem Wachstum in die vereinzelten Hirnhäute gekommen ist. Die Patienten wurden in enger interdisziplinärer neurochirurgischer Zusammenarbeit operiert. Die chirurgische Rekonstruktion umfasste die komplette Bandbreite plastisch-rekonstruktiver Techniken, wobei einfache chirurgische Lösungen wie Random-Pattern-Lappen oder Spalthauttransplantate genauso wie freie Gewebetransfers eingesetzt wurden.

Häufig steht der palliative Gedanke bei diesen Patienten im Vordergrund. Mit derinterdisziplinären Vorgehensweise unter Ausschöpfung der Gesamtbreite der plastisch-rekonstruktiven Therapiemöglichkeiten können wir die Lebensqualität dieser Patienten dennoch deutlich verbessern.