gms | German Medical Science

47. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 21. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC)

08.09. - 10.09.2016, Kassel

Lidkorrekturen nach orbitaler Dekompression – Eine chirurgische Herausforderung

Meeting Abstract

Search Medline for

  • presenting/speaker Nina Schwaiger - Dreifaltigkeitskrankenhaus, Klinik für Plastische Chirurgie, Wesseling, Deutschland
  • Dirk F. Richter - Dreifaltigkeitskrankenhaus, Klinik für Plastische Chirurgie, Wesseling, Deutschland

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 47. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 21. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Kassel, 08.-10.09.2016. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2016. Doc020

doi: 10.3205/16dgpraec020, urn:nbn:de:0183-16dgpraec0205

Published: September 27, 2016

© 2016 Schwaiger et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution 4.0 License. See license information at http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Outline

Text

Hintergrund und Ziel: Operationen bei endokriner Orbitopathie sind eine chirugische Herausforderung und sind im Bereich der plastisch-chirurgischen Ausbildung immer noch vernachlässigt. Ziel dieser Analyse ist es, die Korrekturoperation bei Lidfehlstellungen nach orbitaler Dekompression zu erleichtern und bessere, lang anhaltende Ergebnisse zu erzielen.

Material und Methode: Anhand einer Literatur-Recherche sowie der Analyse der im eigenen Patientengut angewandten Techniken, soll eine standardisierte Vorgehensweise entwickelt werden, um notwendige Lidkorrekturen zu erleichtern und stabile, reproduzierbare Ergebnisse zu ermöglichen.

Ergebnisse: Eine klare Leitlinie für Lidkorrekturen nach orbitaler Dekompression zu entwickeln, scheint aufgrund der Variabilität der Lidfehlstellungen nicht möglich zu sein. Dennoch können durch standardisierte Analyse der Problematik und Einsatz etablierter Techniken für die einzelnen Fehlstellungen, die Operationen erleichtert und die Ergebnisse optimiert werden.

Schlussfolgerung: Die chirurgische Versorgung der Endokrine Orbitopathie gehört in erfahrene Hände. Durch die Etablierung reproduzierbarer Standards mit individuellen Abweichungen, sind auch diese hochkomplexen Eingriffe zu vereinfachen und reproduzierbar.