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49. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPÄRC), 42. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen e. V. (DGPRÄC), 16. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen e. V. (VDÄPC)

29.09. - 01.10.2011, Innsbruck

Lunatummalazie – operative Therapien im Langzeitverlauf

Meeting Abstract

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  • author A. H. Roushan - Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Med. Hochschule Hannover, Hannover
  • P. M. Vogt - Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Med. Hochschule Hannover, Hannover
  • K. Knobloch - Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Med. Hochschule Hannover, Hannover

Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie. Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 49. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPÄRC), 42. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 16. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Innsbruck, 29.09.-01.10.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. Doc11dgpraecV158

doi: 10.3205/11dgpraec159, urn:nbn:de:0183-11dgpraec1597

Published: September 27, 2011

© 2011 Roushan et al.
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Einleitung: Ziel dieser Arbeit ist die klinische Erfolgskontrolle nach stattgehabten operativen Massnahmen bei im MRT gesicherten Lunatummalazie.

Material und Methoden: In die vorliegende Studie wurden 20 Patienten (mittleres Alter: 39,6 Jahre ±12, 8 männlich) mit Lunatummalazie eingeschlossen. Die Einschlusskriterien waren im MRT gesicherte Signalveränderungen im Os lunatum (Stadium I: 12%, Stadium II: 29%, Stadium III: 53%, IV: 6%). Als Endpunkte wurden die Schmerzen in Ruhe und bei Belastung auf der visuellen Analogskala (VAS 0-10) bestimmt, zudem die patienten-orientierten Scores Disabilities of Arm Shoulder and Hand (DASH) und die validierte deutsche Übersetzung des Michigan Hand Outcome Questionnaire (MHQ).

Ergebnisse: Präoperativ wurden die Schmerzen auf der betroffenen Seite in Ruhe mit VAS 4 ±2 und bei Belastung mit VAS 7 ±2 anegegebn. Beim Follow-up-Telefonat (mittlere Zeit in Monaten: 27,7 ±17) lag der Schmerz in Ruhe bei VAS 1 ±2, der Schmerz bei Belastung bei 5 ±4. Die Arbeitsunfähigkeit betrug im Mittel 4,2 ±1,8 Wochen. Die operativen Verfahren umfassten Handgelenksdenervierungen nach Wilhelm (31,3%) bei einem mittleren Stadium II, STT-Arthrodesen (21,9%) bei einem mittleren Stadium III, Revascularisierungsversuch mittels gestieltem Radiusspan (31,3%) bei einem mittleren Stadium II, proximal row carpectomy (3,1%) bei einem mittleren Stadium III und Radiusverkürzungsosteotomie (12,5%) bei einem mittleren Stadium III in Kombination oder als alleinige Maßnahme. Der DASH lag bei 45 ±11, der MHQ betrug für die rechte Hand 48 ±7, für die linke Hand 74,5 ±6. Alle Patienten waren mit dem Eingriff zufrieden und würden sich wieder diesem unterziehen.

Schlussfolgerung: Alle durchgeführten operativen Maßnahmen führten zu einer subjektiven Minderung der Beschwerdesymptomatik bei jedoch weiterhin bestehender Einschränkung im Alltag.