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49. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPÄRC), 42. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen e. V. (DGPRÄC), 16. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen e. V. (VDÄPC)

29.09. - 01.10.2011, Innsbruck

Die Qualität der Ausbildung in ästhetischer Chirurgie – Eine Bestandsaufnahme

Meeting Abstract

  • author Arash Momeni - Stanford University Medical Center, Division of Plastic and Reconstructive Surgery, Palo Alto, CA
  • Sebastian Goerke - Abteilung Plastische und Handchirurgie, Chirurgische Universitätsklinik Freiburg
  • Holger Bannasch - Abteilung Plastische und Handchirurgie, Chirurgische Universitätsklinik Freiburg
  • Andreas Arkudas - Plastisch- und Handchirurgische Klinik, Universitätsklinikum Erlangen
  • G. Björn Stark - Abteilung Plastische und Handchirurgie, Chirurgische Universitätsklinik Freiburg

Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie. Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 49. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPÄRC), 42. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 16. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Innsbruck, 29.09.-01.10.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. Doc11dgpraecV138

doi: 10.3205/11dgpraec139, urn:nbn:de:0183-11dgpraec1395

Published: September 27, 2011

© 2011 Momeni et al.
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Einleitung: Die Qualität der Weiterbildung zum Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie wird zwar immer häufiger diskutiert, jedoch selten anhand von objektiven Daten. Im Rahmen des letzten Jahreskongresses der DGPRÄC in Dresden wurde eine Sitzung allein der „Weiterbildung“ gewidmet. Dies spiegelt das zunehmende Interesse an dieser Thematik wider. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Ausbildungsqualität in ästhetischer Chirurgie zu analysieren.

Material und Methoden: Ein 17 Fragen umfassender online Fragebogen (SurveyMonkey™, Menlo Park, CA) wurde entworfen und im November 2010 an die assoziierten Mitglieder der DGPRÄC versandt. Anfang April 2011 wurde die Umfrage geschlossen und mit der Datenauswertung begonnen. Der Fragebogen untersuchte die Ausbildungssituation in ästhetischer Chirurgie anhand der am häufigsten durchgeführten ästhetisch-chirurgischen Eingriffe. Um Verzerrungen hinsichtlich der Studienergebnisse zu vermeiden wurden nur die Daten erfahrener Weiterbildungsassistenten (>4. Ausbildungsjahr) für die abschließende Analyse verwendet.

Ergebnisse: Der Fragebogen wurde von insgesamt 112 Weiterbildungsassistenten beantwortet. Bei der Mehrzahl (N=88, 79%) handelte es sich um erfahrene Assistenten (>4. Weiterbildungsjahr). Die nachfolgenden Daten spiegeln die Ergebnisse dieser Gruppe wider. 88% der Weiterbildungsassistenten (N=77) haben keine gesonderte ästhetisch-chirurgische Rotation im Rahmen ihrer Ausbildung. Auch im Rahmen der übrigen klinischen Rotationen wird in der Mehrzahl der Fälle keine Ausbildung in ästhetischer Chirurgie angeboten (69%, N=61). 90% (N=79) berichten, dass an ihrer Ausbildungsstätte keine von Assistenten geleitete ästhetisch-chirurgische Sprechstunde angeboten wird. 43% (N=38) der erfahrenen Weiterbildungsassistenten hatten zum Zeitpunkt der Datenerhebung.