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Zentrierungsstabilität und Visusergebnisse der kapselfixierten FEMTIS-IOL nach automatisierter Femtolaser-assistierter Kapsulotomie: Interimsergebnisse der FEMTIS Multicenterstudie
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Authors
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Gerd U. Auffarth
- International Vision Correction Research Centre (IVCRC.net) und The David J. Apple International Laboratory for Ocular Pathology, Universitäts-Augenklinik Heidelberg
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D. R. H. Breyer
- Düsseldorf
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H. B. Dick
- Bochum
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F. H. Hengerer
- International Vision Correction Research Centre (IVCRC.net) und The David J. Apple International Laboratory for Ocular Pathology, Universitäts-Augenklinik Heidelberg
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D. Holland
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H. Kaymak
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R. Khoramnia
- International Vision Correction Research Centre (IVCRC.net) und The David J. Apple International Laboratory for Ocular Pathology, Universitäts-Augenklinik Heidelberg
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L. S. Ladaria
- Salva/E
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A. Petzold
- Leipzig
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S. Shah
- Birmingham/UK
| Published: | February 22, 2018 |
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Hintergrund: In dieser Studie wurde im Rahmen der Kataraktoperation eine zusätzlich in die Kapsulorhexis enklavierte Intraokularlinse (IOL) anhand des Dezentrations-, Rotations- und Tiltverhaltens, Visus, der Subjektiven Refraktion und Nachstarrate evaluiert.
Methoden: In einer laufenden prospektiven, internationalen Multicenterstudie wurden bislang 294 Augen von 156 Patienten mit Katarakt und erwarteten postoperativen Hornhautastigmatismus von unter 1.0D eingeschlossen. In 282 Augen erfolgte eine Implantation einer monofokalen Gravur-IOL mit 4 zusätzlichen Haptiken zur Rhexis-Fixierung (FEMTIS, FB-313 G; OSD GmbH, Berlin, Germany). Präoperativ sowie intraoperativ und 1-7 Tage, 6-8 Wochen, 6 und 12 Monate postoperativ wurden Untersuchungen zum IOL-Zentrierungsverhalten, unkorrigierten und bestkorrigierten Fernvisus, der Nachstarrate und eines Fragebogens für den Chirurgen ausgewertet. Die für die Beurteilung des Zentrierungs- und Positionsverhaltens erhobenen Mikroskop-, Spaltlampen- und Scheimpflugaufnahmen wurden durch Analytikprogramme des Heidelberger Instituts für angewandte Mathematik ausgewertet.
Ergebnisse: Der durchschnittliche, bestkorrigierte Fernvisus in logMAR verbesserte sich von 0.25 (± 0.18) präoperativ auf 0.00 (± 0.09) 6-8 Wochen postoperativ, 0.00 (± 0.11) 6 Monate postoperativ und -0.04 (± 0.10) 12 Monate postoperativ. Die mittlere IOL-Rotation betrug postoperativ 2.01° (± 1.54°) nach 1-7 Tage, 1.17° (± 0.86°) nach 6-8 Wochen, 0.89° (± 0.68°) nach 6 Monaten und 0.78° (± 0.81°) nach 12 Monaten. Die durchschnittliche IOL-Dezentration betrug postoperativ 0.10 mm (± 0.10 mm) nach 1-7 Tage, 0.07 mm (± 0.07 mm) nach 6-8 Wochen, 0.08 mm (± 0.06 mm) nach 6 Monaten und 0.07 mm (± 0.10 mm) nach 12 Monaten. Die derzeitige YAG-Behandlungsrate liegt bei 0.71 % nach postoperativ 6 Monaten und 1.06 % nach 12 Monaten.
Schlussfolgerungen: Die rhexisfixierte FEMTIS-IOL zeigt sehr gute Ergebnisse hinsichtlich des unkorrigierten und bestkorrigierten Fernvisus und hervorragende Zentrierungseigenschaften. Die Nachstarrate nach 12 Monaten postoperativ ist vergleichbar mit publizierten Ergebnissen rein kapselsack-gestützter IOL.
