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32. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

15.02. - 17.02.2018, Dresden

Neue Entwicklungen bei hydrophoben Acrylat-IOL

Meeting Abstract

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  • Gerd U. Auffarth - Universitäts-Augenklinik Heidelberg, David J. Apple International Laboratory for Ocular Pathology, Heidelberg

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie. 32. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII). Dresden, 15.-17.02.2018. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2018. Doc18dgii109

doi: 10.3205/18dgii109, urn:nbn:de:0183-18dgii1091

Published: February 22, 2018

© 2018 Auffarth.
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Die Zahl der Intraokularlinsenimplantate steigt weltweit jedes Jahr weiter an. In Deutschland erwarten wir, in den nächsten Jahren die Millionengrenze zu erreichen. Auch wenn materialbedingte Probleme mit Intraokularlinsen generell relativ selten sind, werden sie in absoluter Zahl auch weiter stetig zunehmen.

Bei den hydrophilen Linsen verzeichnen wir gerade in letzter Zeit wieder einen erheblichen Anstieg von Eintrübungen bestimmter Marken. Bei den hydrophoben Linsen hatten wir über lange Jahre das Problem der so genannten Glistenings (flüssigkeitsgefüllte kleine Mikrovakuolen) im Material zu verzeichnen.

Auch wenn hier in den letzten Jahren einige Fortschritte gemacht worden sind, gibt es immer noch einige Linsen, die nicht Glistenings-frei sind. Das Risiko eines hydrophoben Acrylates, sog. Glistenings zu entwickeln, lässt sich durch Labortests feststellen. Im David J. Apple International Laboratory for Ocular Pathology nutzen wir ein Testverfahren, bei dem über Temperaturschwankungen Glistenings induziert werden.

Der Vortrag gibt einen Überblick über heutzutage vorhandene Materialien, Neuentwicklungen und zeigt auf, dass gerade durch die in den letzten Jahren auf den Markt gekommene neue Entwicklungen das Risiko von Mikroeintrübungen bei hydrophoben Acrylatlinsen deutlich reduziert worden ist.