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26. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie

08.03. - 10.03.2012, Berlin

Korneale Veränderungen nach intrastromaler Presbyopiekorrektur mittels Femtosekundenlaser bei verschiedenen Behandlungsmustern

Meeting Abstract

  • Bettina C. Thomas - Heidelberg
  • A. Fitting - Heidelberg
  • G. U. Auffarth - Heidelberg
  • M. P. Holzer - Heidelberg

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie. 26. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII). Berlin, 08.-10.03.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12dgii025

doi: 10.3205/12dgii025, urn:nbn:de:0183-12dgii0255

Published: March 7, 2012

© 2012 Thomas et al.
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Fragestellung: Effekt der intrastromalen Femtosekundenlaser Behandlung auf die Aufsteilung der Hornhaut, Pachymetrie und Endothelzellzahl.

Methodik: Zwei Behandlungsgruppen wurden untersucht: Gruppe A mit regulärem Muster (5 intrastromale Ringe, 25 Augen, Beobachtungszeitraum 36 Monate) und Gruppe B mit modifiziertem Muster (5 intrastromale Ringe plus 8 intrastromale radiäre Schnitte, 20 Augen, Beobachtungszeitraum 12 Monate). Die korneale Aufsteilung mittels „corneal true net power“, Pachymetrie und Endothelzellzahl wurden analysiert.

Ergebnisse: In Gruppe A zeigte sich nach der Behandlung eine korneale Aufsteilung im Median von 1 Dioptrie messbar, welche im Verlauf stabil blieb. In Gruppe B waren eine Aufsteilung in gleicher Höhe sowie eine zusätzliche leichte Abflachung in der mittleren Peripherie der zentralen Hornhaut vorhanden. Pachymetrie und Endothelzellzahl blieben unverändert.

Schlussfolgerungen: Die Hornhaut wird durch die intrastromale Femtosekundenlaser Behandlung aufgesteilt und führt so zu einer Zunahme des Nahvisus und der Tiefenschärfe. Es gibt keinen Anhalt für eine weitere Aufsteilung oder eine korneale Ektasie im postoperativen Verlauf.