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Arthroskopische Resektionsarthroplastik der distalen Ulna (Wafer Procedure) – eine geeignete Therapieoption?
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Published: | October 10, 2017 |
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Fragestellung: Die arthroskopische intraartikuläre Resektionsarthroplastik der distalen Ulna (wafer procedure) ist eine Therapieoption bei der symptomatischen Ulnaimpaktion.
In unserer Klinik wurden 29 arthroskopische Resektionsarthroplastiken der distalen Ulna zwischen 2012 und 2016 durchgeführt. Die Beweglichkeit, der Schmerz und die Patientenzufriedenheit dieses Patientenkollektivs sollen untersucht werden.
Methodik: Von den 29 durchgeführten arthroskopischen Resektionsarthroplastiken der distalen Ulna (wafer procedure) wurden Simultaneingriffe am Karpus aus der Studie ausgeschlossen. 25 Patienten (Durchschnittsalter 53 Jahre, m:w 9:16) sollen retrospektiv evaluiert werden.
Das aktuelle Bewegungsausmaß (aROM) und die Grobkraft werden untersucht. Zudem wurde der Quick-DASH präoperativ, 6 Monate postoperativ und aktuell erhoben. Ruhe- und Belastungs-Schmerzen werden nach der visuellen Analogskala (VAS 0-10) abgefragt und die Patientenzufriedenheit ermittelt.
Ergebnisse: Die Schmerzangabe nach der VAS reduzierte sich in Ruhe von präoperativ 3,36 (+/- 2,74) auf 1,45 (+/- 1,81) und bei Belastung von 7,63 (+/- 1,87) auf 2,82 (+/- 3,12). Der Quick-DASH verbesserte sich von 52,05 (+/- 21,23) präoperativ auf 44,79 (+/- 30,77) 6 Monate postoperativ und zeigt im aktuellen Follow-up eine nochmalige Besserung auf 21,9 (+/- 28,04).
Alle bisher nachuntersuchten Patienten würden den Eingriff nochmals durchführen lassen und waren großteils mit dem Ergebnis zufrieden.
Schlussfolgerung: Die subjektiven Parameter (Quick-DASH und VAS) und die Patientenzufriedenheit zeigen in der noch andauernden Nachuntersuchung eine Besserung nach dem Eingriff.
Die arthroskopische Resektionsarthroplastik der distalen Ulna scheint geeignet, die Symptome der Ulnaimpaktion zu mildern, ohne eine längere Rekonvaleszenz in Kauf zu nehmen und präsentiert sich als Alternative, wenn der Standardeingriff der Ulnaverkürzungsosteotomie nicht möglich ist oder vom Patienten nicht gewünscht wird.