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51. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie

Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie

07.10.- 09.10.2010, Nürnberg

RTI (Reconstructive Transplantation Innsbruck): Aufbau und Auftrag einer Interdisziplinären Arbeitsgemeinschaft

Meeting Abstract

  • corresponding author presenting/speaker Timm Oliver Engelhardt - Medizinische Universität Innsbruck, Universitätsklinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, Innsbruck, Österreich
  • T. Bauer
  • A. Schwabegger
  • H. Piza-Katzer
  • M. Blauth
  • M. Gabl
  • P. Angermann
  • J. Pratschke
  • S. Schneeberger
  • M. Ninkovic
  • R. Margreiter
  • G. Schüßler
  • M. Kumnig
  • G. Rumpold
  • G. Pierer

Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie. 51. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie. Nürnberg, 07.-09.10.2010. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2010. Doc10dgh14

doi: 10.3205/10dgh14, urn:nbn:de:0183-10dgh147

Published: September 16, 2010

© 2010 Engelhardt et al.
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Text

Einleitung: An der Universität Innsbruck wurden in den letzten 10 Jahren sieben Hände/Unterarme auf Höhe des Unterarmes - bilateral (n=3), unilateral (n=1) transplantiert. Die klinischen und funktionellen Ergebnisse sind aus handchirurgischer, transplantations-chirurgischer und medizinisch-psychologischer Sicht auch im internationalen Vergleich ermutigend.

Aufgaben der RTI: Durch die Allotransplantation unterschiedlicher Gewebekomponenten (Composite Tissue) und die Dynamik immunologischer Entwicklungen lassen sich neue Horizonte erkennen, welche die rekonstruktive Chirurgie verändern. Zur Implementierung dieser neuen Therapiekonzepte und zur Öffnung gegenüber Erweiterungen der Indikationsstellung steht die Notwendigkeit einer interdisziplinären, klinikübergreifenden Organisationsstruktur außer Frage. Für eine verantwortungsvolle Weiterführung des Transplantationsprogramms in Innsbruck wurde 2008 die Arbeitsgemeinschaft RTI (Reconstructive Transplantation Innsbruck)gegründet.

Auftrag: Die RTI funktioniert als Metastruktur über den Kliniken. Diese erlaubt die gemeinsame Absprache zwischen den Fachbereichen über zukünftige Projekte, die Vereinheitlichung und Optimierung prä-, intra- und postoperativer Prozesse, die Erweiterung der Indikationsstellung und die Kontrolle durch gemeinsame, objektive Entscheidungsfindung auf diesem ethisch sensiblen Gebiet.

Ziel: Ziel der Gründung sind Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Behandlung, und Objektivität in der Indikationsstellung bei einem verantwortungsvollen Umgang mit Patient, Spender und Gesundheitssystem.