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Akutes atraumatisches Karpaltunnelsyndrom bei fortgeschrittener Arthrose des DRUG
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Published: | October 5, 2009 |
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Fragestellung: Einzelfalldarstellung einer 74-jährigen Patientin, die sich nachts mit akut einsetzender Schmerzsituation im Bereich des linken Handgelenks in unserer Notaufnahme vorstellte.
Methodik: Nach stationärer Aufnahme, symptomatischer Schmerztherapie und radiologischer Sicherung einer fortgeschrittenen Arthrose im DRUG stellte sich nach wenigen Stunden das Bild eines akuten Karpaltunnelsyndroms ein. Notfallmäßige Karpaldachspaltung mit Debridement des DRUG und spannungsfreier temporärer Wundverschluß mit Epigardauflage.
Ergebnisse: Nach 2 Tagen und annähernd vollständig abgeklungener neurologischer Symptomatik sekundärer Wundverschluß. Nach 6 Wochen Verlaufskontrolle bei klinisch kompletter Remission des Nervus medianus sowie seitengleiche Beweglichkeit des Handgelenkes.
Schlussfolgerung: Als Ursache für das Ausbilden des akuten Karpaltunnelsyndroms fand sich eine atraumatische Einblutung in ein riesiges,palmares gelegenes Gelenkganglion auf der Basis der Arthrose des DRUG. Intraoperativ Nachweis der massiven Verlagerung und Kompression des Nervus medianus.