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Offene Bauchbehandlung im Rahmen der chirurgischen Versorgung von Neonaten mit akutem Abdomen
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Published: | April 24, 2015 |
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Einleitung: Das akute Abdomen beim Neugeborenen stellt bis heute eine chirurgische Herausforderung dar. Durch die bessere intensivmedizinische Versorgung von Neonaten mit extremer Frühgeburtlichkeit nimmt die Anzahl an chirurgischen Eingriffen in der Neonatologie zu. Ein standardisiertes chirurgisches Managment ist diesbezüglich nicht festgelegt. Die postoperative offene Bauchbehandlung gilt als Option zur Vermeidung eines Kompartmentsyndroms und wird bisher kontrovers diskutiert.
Material und Methoden: Retrospektive Analyse der operierten Frühgeborenen und Neugeborenen mit anschließender offener Bauchbehandlung im Zeitraum von 2006-2014 in der Kinderchirurgie des Kinderkrankenhauses der Kliniken der Stadt Köln. Die Analyse der Patienten ist noch nicht abgeschlossen, vermutlich handelt es sich um über 50 Neonaten, bei denen ein Laparostoma angelegt wurde.
Ergebnisse: Die Auswertung beinhaltet unter anderem das chirurgische und intensivmedizinische Vorgehen, die Überlebensrate, die Dauer der offenen Bauchbehandlung, die Komplikationen, die Notwendigkeit eines second looks sowie die Beatmungsdauer.
Schlussfolgerung: Ziel dieser Studie ist es, die offene Bauchbehandlung als Option in der Kinderchirurgie vorzustellen. Die Vor- und Nachteile werden sowohl aus kinderchirurgischer als auch aus intensivmedizinischer Sicht diskutiert.