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Analyse prädiktiver Faktoren für das Überleben nach Resektion pankreatischer Nierenzellkarzinommetastasen
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Published: | April 24, 2015 |
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Einleitung: Pankreatische Metastasen des Nierenzellkarzinoms (pRCC) sind eine seltene Indikation für Pankreasresektionen. Kürzlich wurden in einer Übersichtsarbeit verschiedene prädiktive Faktoren auf das Überleben nach Resektion identifiziert.
Ziel dieser Studie ist die Evaluation dieser Einflussfaktoren, anhand der bis dato größten Patientenkohorte, die aufgrund von Nierenzellmetastasen Eingriffe am Pankreas erhielten.
Material und Methoden: Es handelt sich um die retrospektive Auswertung der Pankreasdatenbanken der Chirurgischen Klinik der Universitätsklinik Mannheim und der Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie der Universitätsklinik Dresden. Im Zeitraum zwischen 1994 und 2014 wurden an diesen beiden Zentren 40 Patienten aufgrund von Nierenzellkarzinommetastasen operiert. Die prädiktiven Faktoren wurden mittels Log rank-Test evaluiert. Es erfolgte weiterhin eine univariate Analyse von möglichen anderen Einflussfaktoren, sowie eine deskriptive Analyse des perioperativen Outcomes und des Überlebens.
Ergebnisse: Der überwiegende Anteil unserer Patienten stellte sich mit spät-metachronen Metastasen nach Nierenzellkarzinom vor, im Mittel 125,5 Monate nach Resektion des Primarius. Der überwiegende Anteil der Patienten hatte in Bezug auf den Primärtumor eine niedrige T-Klassifikation, dasselbe gilt für Nodalstatus und Grading. Das 3- und 5-Jahresüberleben betrug 96% bzw. 81%. Aufgrund der niedrigen Mortalität zeigten die klassischen prädiktiven Faktoren keinen signifikanten Einfluss auf das Überleben.
Schlussfolgerung: Die Analyse der bis dato größten Kohorte von Patienten mit pRCC zeigte ein exzellentes Überleben von Patienten nach Resektion von pRCC. Aufgrund der analysierten Daten kann eine Resektion von Nierenzellkarzinommetastasen im Pankreas bei metachronem Auftreten empfohlen werden