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132. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

28.04. - 01.05.2015, München

Die 3D-Photogrammetrie zur Messung des intrakraniellen Volumens vor und nach der chirurgischen Korrektur des Trigonozephalus

Meeting Abstract

  • Christian Freudlsperger - Universitätsklinikum Heidelberg, Klinik und Poliklinik für MKG-Chirurgie, Heidelberg, Deutschland
  • Jürgen Hoffmann - Universitätsklinikum Heidelberg, Klinik und Poliklinik für MKG-Chirurgie, Heidelberg, Deutschland
  • Michael Engel - Universitätsklinikum Heidelberg, Klinik und Poliklinik für MKG-Chirurgie, Heidelberg, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 132. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. München, 28.04.-01.05.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc15dgch415

doi: 10.3205/15dgch415, urn:nbn:de:0183-15dgch4157

Published: April 24, 2015

© 2015 Freudlsperger et al.
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Einleitung: Kinder mit Trigonozephalie als Folge einer prämaturen Synostose der metopischen Naht, zeigen als Folge der Deformität der Stirnpartie ein vermindertes intrakranielles Volumen im frontalen Bereich. Ziel der Studie war es, das intrakranielle Volumen vor und nach der chirurgischen Therapie des Trigonozephalus mittels 3D-Photogrammetrie zu evaluieren.

Material und Methoden: Im Zeitraum von 10/2010 bis 07/2013 wurden 30 Kinder mit Synostose der metopischen Naht und dem klinischen Erscheinungsbild eines Trigonozephalus in unsere Klinik mit einem fronto-orbitalem Advancement operiert. Bei allen Patienten wurde das intrakranielle Volumen prä- und postoperativ (2 Wochen) sowie im Langzeitverlauf (4 Monate) mittels 3D-Photogrammetrie gemessen.

Ergebnisse: Die chirurgische Korrektur des Trigonozephalus führte bei allen Patienten zu einer postoperativen Vergrößerung des intrakraniellen Volumens. Dieser Volumengewinn zeigte sich insbesondere im frontalen Bereich.

Schlussfolgerung: Die Messung des intrakraniellen Volumens mittels 3D-Photogrammetrie stellt eine sinnvolle Maßnahme dar zur Evaluierung der operativen Korrektur bei Trigonozephalie insbesondere als Alternative zur Computer-Tomographie und der damit verbundenen Strahlenbelastung.