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Revisionelle Adipositaschirurgie: einzeitige Umwandlung Gastric Band (LGB), Vertical Banded Gastroplasty (VBG) oder Sleeve Magenresektion zum Y-Roux Magenbypass
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Published: | April 24, 2015 |
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Einleitung: Der laparoskopische Roux-en-Y-Magenbypass (LRYGB) ist die derzeit am meisten durchgeführte primäre bariatrische Operation bei morbid adipösen Patienten mit guten postoperativen Ergebnissen hinsichtlich des Gewichtsverlustes (EWL). Rein restriktive Verfahren wie das laparoskopische Magenband (LGB) und die vertikale Gastroplastie nach Mason (VBG) haben diesbezüglich eine höhere Rate an Therapieversagern. In diesen Fälen, wie auch beim ineffizienten Schlauchmagen (SG) kann die Umstellung auf einen LRYGB von Vorteil sein.
Material und Methoden: Das Video zeigt standardisierte Operationsschritte bei der Umwandlung eines LGB, VGB und SG zu einem LRYGB bei Patienten mit einem BMI von 45,3 bis 57kg / m2 mehr als 2 Jahre nach der Primäroperation und frustraner konservativer Therapiebegleitung. Die technischen Schritte sind: 1. Adhäsiolyse und Präparation des Hiatus sowie der grossen Kurvatur mit ultraschall Dissektion. 2. Resektion des Bandes und des Bindegewebes und die Bildung einer kleinen Magentasche kalibriert über einen 32 Fr Bougie. 3. Handgenähte gastrojejunale Anastomose PDS 3-0 bei 70cm ab Treitz. 4. Handgenähte jejuno-jejunale Anastomose bei 150 cm aboral und 5. Dichtigkeitsprüfung mit Methylenblau.
Ergebnisse: Die mediane Operationszeit betrug 176 min. Der operative Blutverlust war weniger als 50ml. Es gab keine intraoperativen Komplikationen. Als postoperative Komplikation hatte ein Patient eine GE Leckage am 5. postop. Tag. Ein Patient wurde nach 3 Monaten infolge massiver Volumen Mahlzeit mit einer Perforation der Jejuno-jejunalen Anastomose notfallmäßig operiert mit. Beide Komplikationen heilten problemlos aus. Das Follow-up zeigte eine angemessenen Gewichtsverlust nach 6 Monaten und gebesserte Komorbiditäten.
Schlussfolgerung: Die einzeitige Umwandlungsoperation zum LRYGB ist geeignet, bei Therapieversagern nach vorhergegangenen restriktiven Operationen die Therapieergebnisse zu optimieren.