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131. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

25.03. - 28.03.2014, Berlin

Lebenszufriedenheit und -qualität transsexueller Patienten nach Frau zu Mann geschlechtsangleichenden Operationen

Meeting Abstract

  • Nikolaos A. Papadopulos - Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, Klinik und Poliklinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, München
  • Benjamin Ehrenberger - Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, Klinik und Poliklinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, München
  • Katharina Kluger - Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, Klinik und Poliklinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, München
  • Peter Herschbach - Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, Klinik und Poliklinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, München
  • Georg Henrich - Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, Klinik und Poliklinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, München
  • Hans-Günther Machens - Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, Klinik und Poliklinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, München
  • Jürgen Schaff - Zentrum für Plastische Chirurgie in München, München

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 131. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Berlin, 25.-28.03.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14dgch446

doi: 10.3205/14dgch446, urn:nbn:de:0183-14dgch4460

Published: March 21, 2014

© 2014 Papadopulos et al.
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Text

Einleitung: In der Medizin wird die Erfassung der Lebenszufriedenheit zunehmend als Zielkriterium in der Evaluation von medizinischen Maßnahmen eingesetzt. Bisher liegen nur ganz vereinzelt Untersuchungen zur Lebenszufriedenheit bei Transsexuellen (TS) vor. Ziel unserer Studie war es daher, die Allgemeine Lebenszufriedenheit und Lebensqualität bei Frau-zu-Mann TS Patienten postoperativ zu untersuchen, als auch derer Selbsteinschätzung, Selbstwertgefühl und Depressionsstatus.

Material und Methoden: An der Querschnittsstudie nahmen 32 Frau-zu-Mann TS Patienten teil. Als Messinstrument verwendeten wir die standardisierten Fragebögen FLZM, FPI-R, RSES und PHQ-4 und einen indikationsspezifischen Fragebogen zu verschiedenen Aspekten der neuen Geschlechtsidentität.

Ergebnisse: 80-95% der TS zeigten sich mit dem Ergebnis der Angleichungsoperation bzw. der neuen Geschlechtsidentität „sehr zufrieden“ bzw. „zufrieden“. Zusätzlich zeigte sich eine Verbesserung derer Lebensqualität, gesunde Selbsteinschätzung, hohes Selbstwertgefühl und eine normale Psyche wenn verglichen mit der Durchschnittsbevölkerung.

Schlussfolgerung: Diese Daten weisen auf eine Verbesserung der aktuellen alltäglichen Lebenssituation unserer TS Patienten hin. Eine prospektive Studie sei jedoch notwendig.