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127. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

20.04. - 23.04.2010, Berlin

Tackerhernien als Komplikation im Follow-Up nach laparoskopischer Herniotomie ventraler Bauchdecken- und Narbenhernien

Meeting Abstract

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  • Jörg Jonas - St. Marienkrankenhaus, Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie, Frankfurt, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 127. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Berlin, 20.-23.04.2010. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2010. Doc10dgch692

doi: 10.3205/10dgch692, urn:nbn:de:0183-10dgch6921

Published: May 17, 2010

© 2010 Jonas.
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Einleitung: Tackerhernien werden seit den ersten Publikationen zur laparoskopischen Hernienversorgung der ventralen Bauchdecke im Jahre 1993 nur selten angegeben.

Material und Methoden: In einem Zeitraum von 2 Jahren wurden 64 Pat. (~58,4 Jahre, 34 M, 32 F) operiert (47 Narben-, 9 Nabel-, und 8 ventrale Hernien; ePTFE mit 3 cm Überlappung, Single Crown Spiraltackerfixation). Das Follow-Up (~13 Mo) erfolgte nach 2 Wochen, 3, 12 24 Monate.

Ergebnisse: Operativ waren je 1 Enterotomie und 1 Konversion notwendig. Im poststationären Verlauf fanden sich keine Infektionen und kein Rezidiv ausgehend von der operativ versorgten Bruchpforte oder den angrenzenden Narben. Eine Relaparoskopie waren notwendig bei 1 Patient (10 Mo) bei 1 Tackerhernie am lateralen Netzrand nach zwischenzeitlicher Gewichtszunahme von 12 kg. Dieses Ergebnis muss den Angaben der Literatur gegenüber gestellt werden.

Schlussfolgerung: Auch die Fixation der intraperitonealen Onlay-Netze und der laparoskopische Zugang bergen Möglichkeiten postoperativer Komplikationen, die im Follow-UP berücksichtigt werden müssen.