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Die laparoskopische Cholecystektomie mit verborgenen Zugängen (HiLA)
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Published: | May 17, 2010 |
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Einleitung: Ausgehend vom NOTES-Konzept, das im Rahmen der Cholecystektomie derzeit noch keine klinische Verwendung findet, wurden verschiedene Modifikationen der transcutanen, auch transvaginalen Zugänge vorgestellt und diskutiert.
Wir haben die laparoskopische Cholecystektomie geschlechtsunabhängig über Nabel und suprabische Zugänge als verborgene Zugänge (hidden laparoscopic access; HiLA)durchgeführt und damit zunehmend Erfahrungen gesammelt.
Material und Methoden: Die Zugänge werde im Nabel und suprapubisch platziert und von dort aus laparoskopisch cholecystektomiert. Neben 30° und 45° Optiken werden Standardinstrumente, aber auch überlange Instrumente verwendet.
Nach entsprechender Aufklärung werden die Patienten über den Nabel laparoskopiert und bei freiem Zugang aus dem Unterbauch zur Leber über die (2-3)suprapubischen Zugänge cholecystektomiert. Die Daten wurden prospektiv erfaßt.
Ergebnisse: Bis zum 30.9.09 wurden 41 Patienten (34 w, 7 m) (BMI 21-43) wegen symptomatischer Cholecystolithiasis (32) bzw. akuter Cholecystitis (9)operiert. In allen Fällen wurde das Verfahren zu Ende geführt, 39/41 mit 30° Optik, 38/41 mit normalem Instrumentarium. Intraoperativ wie postoperativ traten keine OP-zugangs-spezifischen Komplikationen auf, ebenso im postoperativen Verlauf. Die durchschnittliche Operationszeit betrug 52,2 Minuten.
Schlussfolgerung: Auch unter Nutzung konventionellen laparoskopischen Instrumentariums ist über Nabel und suprapubische Zugänge eine laparoskopische Cholecystektomie ohne im noramlen Sichtfeld verbleibende Narben mit vergleichbarer Sicherheit möglich. Im Unterschied zu Single-Access-Zugängen oder dem transvaginalen Vorgehen sind die Kosten für zusätzliches Instrumentarium (Optiken, Portsysteme, spezielles Instrumentarium) nur unwesentlich größer im Vergleich zur "klassischen" laparoskopischen Cholecystektomie.