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122. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

05. bis 08.04.2005, München

Ergebnisse der Laserbehandlung bei 66 Kindern mit vaskulären Malformationen und Tumoren der Parotis

Meeting Abstract

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  • corresponding author J. Waldschmidt - Kinderchirurgie, St. Joseph Krankenhaus, Berlin
  • H. Giest - Kinderchirurgie, St. Joseph Krankenhaus, Berlin
  • F. Wacker - Radiologie Charité, Campus Benjamin Franklin, Berlin

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 122. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. München, 05.-08.04.2005. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2005. Doc05dgch2664

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Published: June 15, 2005

© 2005 Waldschmidt et al.
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Einleitung

Die Behandlung der Parotistumore und vaskulären Malformationen (CVB) ist aufwendig und komplikationsreich. Die Ergebnisse der konventionellen Chirurgie sind durch die Komplikationen getrübt. Als Alternative zur Operation empfehlen wir die Lasertherapie und möchten unsere Ergebnisse besprechen.Krankengut: Von 1990-2003 wurden 66 Kinder mit einer CVD der Parotis behandelt. Das entspricht einem Anteil von ca. 4% bei 1500 Kindern mit CVD des gleichen Zeitraums. Die histologische Untersuchung ergab 24 Hämangiome, 24 AV-Malformationen, 5 Hämangioendotheliome, 1 gemischte Malformation und 11 Lymphangiome. 62 Kinder befanden sich im Säuglingsalter

Material und Methoden

Nd:YAG Laser 1064 nm, Barefiber, 0,6mm, LITT, cwParameter:Hämangiome 2 Watt, AV-Malformationen 3-4 Watt, Hämangioendotheliome 2-3 Watt, Lymphangiome 8-10 Watt. Bei großen Shunt-Volumina Drosselung des Shunts vor der Laserbehandlung durch selektive Embolisation.

Ergebnisse

Bei 52 Kindern konnte eine komplette Involution erreicht werden, bei 14 Kindern ist die Behandlung noch nicht abgeschlossen. Komplikationen waren 2 inkomplette Facialisparesen.

Schlussfolgerung

Die Behandlung der Parotis-CVD ist differenziert vorzunehmen. Wir haben die LITT bevorzugt. Eine Kombination mit anderen Lasertechniken und „high flow“ Angiomen mit der Embolisation ist gelegentlich nötig, vor allem wenn die CVD die Parotiskapsel überschreitet und in die Nachbarorgane wie Pharynx, Gehörgang, usw. einbricht. Deswegen ist vor Behandlungsbeginn eine subtile Diagnostik mit FKDS und MRT, eventuell mit der selektiven Angiographie erforderlich