gms | German Medical Science

122. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

05. bis 08.04.2005, München

Thorakoskopische Thymektomie bei Masthenia gravis

Meeting Abstract

Search Medline for

  • corresponding author G.K. Gellert - Chirurgische Klinik Oskar Ziethen Krankenhaus Berlin Lichtenberg
  • B.J. Böttger - Chirurgische Klinik Oskar Ziethen Krankenhaus Berlin Lichtenberg

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 122. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. München, 05.-08.04.2005. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2005. Doc05dgch3834

The electronic version of this article is the complete one and can be found online at: http://www.egms.de/en/meetings/dgch2005/05dgch584.shtml

Published: June 15, 2005

© 2005 Gellert et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.en). You are free: to Share – to copy, distribute and transmit the work, provided the original author and source are credited.


Outline

Text

Einleitung

Die Myasthenia gravis ist eine chronische Autoimmunerkrankung, bei der die Thymektomie in den meisten Fällen einen positiven Effekt auf den Verlauf der Erkrankung zeigt. Die standardmäßigen chirurgischen Verfahren haben einen positiven Effekt auf das Outcome der Erkrankung bewiesen.

Material und Methoden

Zwischen 8/97 und 12/03 wurden 137 Patienten mit einer Myasthenia gravis thorakoskopisch thymektomiert. Dabei wurde immer ein linksseitiger Zugang gewählt mit einem mittleren Alter von 36 Jahren (9-83 Jahre).

Ergebnisse

Die Erkrankungsdauer präoperativ lag bei 22,9 Monate (1-140 Monate). Die postoperative Morbidität betrug 8,8%. Das mittlere follow up betrug 24,7 Monate. Eine komplette Remission zeigten 19,4. Vorgestellt wird ein Video zu unserer Operationstechnik der thorakoskopischen Thymektomie

Schlussfolgerung

Die komplette thorakoskopische Thymektomie ist technisch durchführbar. Sie ist ebenso effektiv wie die konventionellen Techniken. Remissionen oder Verbesserungen waren bei fast 80% der Patienten zu verzeichnen. Eine sehr geringe Morbidität, gute Verläufe und exzellente ästhetische Ergebnisse haben zu einer zunehmenden Akzeptanz bei Patienten und Neurologen geführt. Die thorakoskopische Thymektomie repräsentiert somit eine neue alternative Methode für Patienten mit Myasthenia gravis.