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Die Geschichte eines Landarztes – Vorstellung des Buches und seiner Kernaussagen
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Published: | September 5, 2017 |
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Hintergrund: In den 1960er Jahren führten John Berger und der Fotograf Jean Mohr für sechs Wochen eine teilnehmende Beobachtung bei einem englischen Landarzt durch. Sie begleiteten den Arzt rund um die Uhr und waren – mit Zustimmung der Patientinnen und Patienten –auch bei den Konsultationen oder Hausbesuchen dabei. Diese Betrachtungen resultierte in einem Buch das 1967 unter dem Titel „A fortunate man. The story of a country doctor“ veröffentlicht wurde. Das Buch ist aber nicht nur das Portrait eines Landarztes, sondern noch viel mehr! Denn es behandelt Aspekte, die grundlegend sind für ärztliche Haltung, ärztlichen Ethos und ganz generell für den Umgang mit Krankheit und Leid als menschliches Existential. Dazu lebt es von den einfühlsamen Fotografien Jean Mohrs. Die beiden Autoren geben so einen eindrücklichen Einblick in Person und Handlungsweise dieses Arztes und stellen darüber hinaus Fragen, die sich grundlegend für ärztliches Handeln und Arztsein stellen – auch heute noch.
Ziele: Vorstellung des Buches und seiner Kernaussagen in Wort und Bild als Grundlage für die Diskussion.
Kurzvorstellung der Vortragenden: Vera Kalitzkus ist medical anthropologist und Forscherin mit Schwerpunkt auf qualitativen Forschungsmethoden. Ihre thematischen Schwerpunkte sind die Familienmedizin und die Narrative Medizin.