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36. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung (DAV 2018)

10.01. - 13. 01.2018, Garmisch-Partenkirchen

Die Entwicklung von hypertrophen Narben in Abhängigkeit von den verwendeten Methoden: Wie kann der Zusammenhang beurteilt werden und was ist notwendig um dies zu gewährleisten?

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Herbert L. Haller - medConsult, Linz, Österreich
  • Michael Giretzlehner - RISC Software GmbH der Johannes Kepler Universität und der Upper Austrian Research GmbH, Hagenberg, Österreich
  • Stefan Thumfart - RISC Software GmbH der Johannes Kepler Universität und der Upper Austrian Research GmbH, Hagenberg, Österreich
  • Bertram Sabrowsky-Hirsch - RISC Software GmbH der Johannes Kepler Universität und der Upper Austrian Research GmbH, Hagenberg, Österreich
  • David B. Lumenta - Klinische Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, Graz, Österreich

Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung. 36. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung (DAV 2018). Garmisch-Partenkirchen, 10.-13.01.2018. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2018. DocV 70

doi: 10.3205/18dav81, urn:nbn:de:0183-18dav818

Published: January 9, 2018

© 2018 Haller et al.
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Einleitung: Die Entwicklung hypertrophen Narben kann von verschiedenen Ausgangspunkten aus betrachtet werden. Sowohl Gene Expression, als auch Zytokine Umweltbedingungen und Behandlungsmethoden sowohl von chirurgischer als auch von intensiver medizinischer Seite müssen hier in Betracht gezogen werden. Die Präsentation stellt die Notwendigkeit der Dokumentation des gesamten Behandlungsverlaufes sowie der daraus entstehende Narben dar.

Material und Methoden: Verschiedene Zugangswege werden anhand theoretischer Überlegungen und anhand von Literaturbeispielen dargestellt. Die technischen Anforderungen an die Dokumentation und Auswertung der Dokumentation werden dargestellt.

Ergebnisse: Unabhängig vom Zugangsweg sind letztendlich die klinischen Ergebnisse relevant. Ohne entsprechende Standardisierung sind keine zuverlässigen Ergebnisse möglich. Neuere Literatur weist darauf hin, dass die Bereitschaft zur hypertrophen Narbenbildung sich bereits in der frühen Phase der Verbrennung abzeichnet. Diese Veränderung im inflammatorischen Profil von Narbenbildnern kann von vielen Faktoren beeinflusst werden, beginnend mit der Vermeidung von Endothelschäden durch adäquate Schockbekämpfung, Bekämpfung des Hypermetabolismus mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bis zur adäquaten chirurgische frühzeitige Therapie. Um eine adäquate Dokumentation zu ermöglichen sind weitere technische Fortschritte notwendig, die an die Grenzen der zurzeit verfügbaren Hardware gehen und daher durch intelligente Lösungen ersetzt werden müssen.

Zusammenfassend: Intensive weitere Forschung ist erforderlich auf den verschiedensten Gebieten, um kausale Zusammenhänge im Rahmen der hypertrophen Narbenbildung erfassen zu können.