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Operative Hämotherapie bei Schwerbrandverletzten
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Published: | January 9, 2018 |
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Die Behandlung von Schwerbrandverletzten stellt eine Herausforderung für ein interdisziplinäres Team aus Anästhesie, Intensivmedizin, Chirurgie und Blutdepot dar. Bei der zunehmenden Personalknappheit kommt es zu einem häufigen Tausch des beteiligten Personales. Die Blutprodukte müssen schnell zur Verfügung gestellt werden, sie sind weiterhin knapp und werden zunehmend teurer.
In diesem Zusammenhang sind wir bei der OP Vorbereitung auf eine möglichst präzise Abschätzung des intraoperativen Blutverlustes und eine zielgerichtete Vorhaltung angewiesen.
In einer retrospektiven Nachuntersuchung von 2010 bis Monat 2017 wird der Verbrauch an Blutprodukten in Relation zum Verbrennungsausmaß gesetzt. Damit werden unsere bisherigen Vorgaben für die Konservenbestellung reevaluiert und gemäß den Vorgaben der Richtlinie Hämotherapie als verbindliche Vorgabe für das prä- und perioperative Management optimiert.
Im zweiten Schritt wurde eine „SOP intraoperative Hämotherapie beim Schwerbrandverletzten“ entworfen, die mit Hilfe eines Handlungsalgorithmus auch bei wechselndem Personal eine gleichbleibende Qualität sicherstellt.
In Summe wollen wir zusammen mit einer verbesserten Kommunikation zwischen den beteiligten Fachbereichen das Outcome unserer Patienten verbessern und die Kosten durch optimierte Therapie senken.