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27. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung (DAV 2009)

14.01. bis 17.01.2009, Leogang, Österreich

Krankenhausinformationsschnittstelle für BurnCase 3D

Meeting Abstract

  • J. Dirnberger - RISC-Software GmbH, ein Unternehmen der Johannes Kepler Universität, Linz, Österreich
  • M. Giretzlehner - RISC-Software GmbH, ein Unternehmen der Johannes Kepler Universität, Linz, Österreich
  • H. Haller - RISC-Software GmbH, ein Unternehmen der Johannes Kepler Universität, Linz, Österreich
  • R. Owen - RISC-Software GmbH, ein Unternehmen der Johannes Kepler Universität, Linz, Österreich

DAV 2009. 27. Jahrestagung der deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung. Leogang, Österreich, 14.-17.01.2009. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2009. Doc09dav12

doi: 10.3205/09dav12, urn:nbn:de:0183-09dav121

Published: March 19, 2009

© 2009 Dirnberger et al.
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Einleitung: Die Verbrennungsdokumentationssoftware BurnCase 3D unterstützt den behandelnden Arzt das Verbrennungsausmaß genau zu bestimmen und die benötigte Behandlung zu verbessern und zu vereinfachen. Allerdings war BurnCase 3D bis dato ein eigenständiges System und diverse Daten (Patienteninformationen) wurden daher im Krankenhausinformationssystem (KIS) und in der BurnCase Datenbank redundant abgelegt. Das zu bewältigende Problem hierbei ist die Heterogenität der KIS-Systeme in den einzelnen Krankenhäusern. Ziel war es hier eine gemeinsame Schnittstelle dieser Systeme zu konzeptionieren und zu implementieren.

Methoden: Um mit den entsprechende Krankenhausinformationsystemen kommunizieren zu können, wurden die gängigsten Datenformate zum Austausch von medizinischen Daten evaluiert und in einen eigenen BurnCase InterfaceServer integriert. Dieser Server dient ausschließlich als Schnittstelle zwischen den installierten BurnCase-Clients und dem jeweiligen KIS.

Dadurch können, ohne Ãnderungen von BurnCase 3D selbst, die Kommunikationsmöglichkeiten problemlos erweitert und an nahezu jede beliebige Institution angepasst werden.

Ergebnisse: Mittels dieses Schnittstellen-Servers werden einerseits Daten (Patienten-, Behandlungsdaten) vom KIS für BurnCase verfügbar, andererseits können von BurnCase ermittelte Daten (ICD-, OPS-Codes, Berichte) ins KIS exportiert werden. Dadurch reduziert sich der bürokratische Aufwand für das medizinische Personal und die von BurnCase ohnehin gesammelten Daten können für die Abrechnung verwendet werden (DRG).

Conclusio: Durch eine entsprechende KIS-Schnittstelle kann der Verbrennungspatient und der Behandlungsverlauf in einem einheitlichen Datenformat abgelegt werden, wodurch wiederum der Arzt in seiner Arbeit unterstützt und den Datenaustausch zwischen Institutionen unterstützt wird.