Article
Konservative Therapie und Behandlung von Folgezuständen nach Fazialisparesen verschiedener Ätiologie
Search Medline for
Authors
Published: | October 23, 2009 |
---|
Outline
Text
Es gibt eine Vielzahl von Ursachen für eine periphere Fazialisparese, deren Auftreten für betroffene Patienten eine Stigmatisierung und erhebliche funktionelle Defizite bedeutet.
Neben pathologischen Veränderungen, die in bestimmten Fällen einen Kontinuitätsverlust des Nerven im Rahmen chirurgischer Therapieverfahren nach sich ziehen müssen (z.B. maligne Tumore der Glandula parotis) sind auch Veränderungen zu nennen, die primär konservativ behandelt werden.
Am häufigsten sind hier idiopathische Lähmungen, aber auch Paresen, bedingt durch Zosterviren oder Borrelien zu nennen.
Ist es zu einer Defektheilung mit störenden Synkinesien nach Chirurgie oder im Rahmen einer der oben genannten Pathologien gekommen, können ebenso konservative Therapieverfahren zum Einsatz kommen.
Mögliche Ansätze der konservativen Therapie von peripheren Fazialisparesen (Infusionstherapie, antivirale Therapie, Antibiose) oder deren Folgezustände (Mimisches Training, Botulinumtoxin) werden aufgezeigt und platziert.