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Herbsttagung aus Anlass des 60-jährigen Bestehens der ADANO

Arbeitsgemeinschaft Deutschsprachiger Audiologen und Neurootologen der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie (ADANO)

22.10.-23.10.2009, Koblenz

Konservative Therapie und Behandlung von Folgezuständen nach Fazialisparesen verschiedener Ätiologie

Meeting Abstract

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  • author Rainer Laskawi - Universitätsmedizin Göttingen, HNO-Klinik, Göttingen, Deutschland

Arbeitsgemeinschaft Deutschsprachiger Audiologen und Neurootologen der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Herbsttagung aus Anlass des 60-jährigen Bestehens der ADANO. Koblenz, 22.-23.10.2009. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2009. Doc09adano13

doi: 10.3205/09adano13, urn:nbn:de:0183-09adano132

Published: October 23, 2009

© 2009 Laskawi.
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Es gibt eine Vielzahl von Ursachen für eine periphere Fazialisparese, deren Auftreten für betroffene Patienten eine Stigmatisierung und erhebliche funktionelle Defizite bedeutet.

Neben pathologischen Veränderungen, die in bestimmten Fällen einen Kontinuitätsverlust des Nerven im Rahmen chirurgischer Therapieverfahren nach sich ziehen müssen (z.B. maligne Tumore der Glandula parotis) sind auch Veränderungen zu nennen, die primär konservativ behandelt werden.

Am häufigsten sind hier idiopathische Lähmungen, aber auch Paresen, bedingt durch Zosterviren oder Borrelien zu nennen.

Ist es zu einer Defektheilung mit störenden Synkinesien nach Chirurgie oder im Rahmen einer der oben genannten Pathologien gekommen, können ebenso konservative Therapieverfahren zum Einsatz kommen.

Mögliche Ansätze der konservativen Therapie von peripheren Fazialisparesen (Infusionstherapie, antivirale Therapie, Antibiose) oder deren Folgezustände (Mimisches Training, Botulinumtoxin) werden aufgezeigt und platziert.