gms | German Medical Science

GMS Medizin — Bibliothek — Information.

Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen (AGMB)

ISSN 1865-066X

Innovativ denken, strategisch planen, praktisch umsetzen – Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen (AGMB) e.V. vom 19. bis 21.09.2011 in Köln

Think innovative, plan strategically, implement in practice – Annual Meeting 2011 of the German MLA (AGMB) 19th to 21th September in Cologne

Tagungsbericht

Search Medline for

  • corresponding author Iris Reimann - Medizinische Bibliothek der Hochschulbibliothek der RWTH Aachen, Deutschland External link
  • Sonja Fräntz - Medizinische Bibliothek der Hochschulbibliothek der RWTH Aachen, Deutschland

GMS Med Bibl Inf 2011;11(3):Doc21

doi: 10.3205/mbi000236, urn:nbn:de:0183-mbi0002363

Published: December 29, 2011

© 2011 Reimann et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.en). You are free: to Share – to copy, distribute and transmit the work, provided the original author and source are credited.


Zusammenfassung

Vom 19. bis 21. September 2011 fand in der Uniklinik Köln die jährliche Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen e.V. statt. Der diesjährige Gastgeber war die Deutsche Zentralbibliothek für Medizin (ZB MED). Besondere Programmpunkte waren neben der Firmenausstellung, den Vorträgen, Product Reviews und Workshops die Neuwahl des AGMB-Vorstandes und der Arbeitskreisleiter. Zum ersten Mal fanden 5-Minuten-Kurzvorträge statt, während die AGMB-Treffpunkte sich wachsender Beliebtheit erfreuten. Kernthemen der Veranstaltungen bildeten einerseits Literaturverwaltungsprogramme, andererseits Innovationsmanagement in bibliothekarischen Einrichtungen sowie neue Anwendungen in medizinischen Bibliotheken.

Schlüsselwörter: Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen e.V., AGMB, Jahrestagung 2011 in Köln, Fortbildung, Literaturverwaltungsprogramme, Innovationsmanagement, neue Anwendungen in medizinischen Bibliotheken

Abstract

The annual meeting 2011 of the German MLA (AGMB) took place 19th to 21th September at the university hospital of Cologne and was organized by the German National Library of Medicine. The elections of the new AGMB executive board and the new heads of the working teams were added to the fixed agenda with the commercial exhibition, scientific presentations, product reviews, meeting points and workshops. A new part of the meeting was the so called 5-minutes-presentation. Focal points were innovation management and marketing, reference management software and new applications in medical libraries.

Keywords: German MLA, AGMB, Annual Meeting 2011 in Cologne, advanced training, software tools for publishing and managing bibliographies, innovation management, new applications in medical libraries


Begrüßung und Festvortrag

Die Tagung der Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen 2011 wurde durch den zu diesem Zeitpunkt noch stellvertretenden Vorsitzenden der AGMB, Eike Hentschel, eröffnet. Er stellte das Tagungsmotto vor und skizzierte den Ablauf der nächsten drei Tage. Ulrich Korwitz, Direktor der Deutschen Zentralbibliothek für Medizin und Vorsitzender des Organisationskomitees begrüßte die Teilnehmer zur Tagung und hob die Einzigartigkeit der medizinischen Literaturversorgung in Deutschland hervor. Lediglich in den USA gibt es wie in Deutschland zwei Zentren für die medizinische Literaturversorgung. In Deutschland sind es das DIMDI und die ZB MED. Letztere war Ausrichter der diesjährigen AGMB-Tagung. Der Festvortrag wurde von Christian Hick, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität Köln, gehalten. Er beschäftigte sich mit der Sterbehilfe und dem Embryonenschutz, insbesondere der Präimplantationsdiagnostik und zeigte an diesen beiden Beispielen Möglichkeiten und Grenzen medizinethischen Argumentierens auf. Nachfragen kamen vor allem zur Sterbehilfe und ob diese in anderen Kulturen auch ein diskussionswürdiges Problem sei (Abbildung 1 [Abb. 1]).


Arbeitskreise (AK)

In den Sitzungen der Arbeitskreise wurden neben einem intensiven und internen Erfahrungsaustausch jeweils für die nächsten 2 Jahre die neuen Arbeitskreisleiter gewählt. Während Frau Dagmar Nentwig weiter den AK der Krankenhausbibliotheken und Frau Marianne Gretz den AK Pharmabibliotheken leiten werden, löste im AK Hochschulbibliotheken Oliver Weiner Stefanus Schweizer als Leiter des Arbeitskreises ab.

Im Arbeitskreis der Krankenhausbibliotheken referierte darüber hinaus Frau Ingeborg Rosenfeld über die „Bibliothek im Spiegel der Krankenhausfinanzierung“. Im Hinblick auf die Entwicklung der Krankenhauslandschaft hin zu dezentralen Versorgungen und der teils dramatisch gestiegenen Kosten betrachtete sie bisherige und zukünftige Finanzierungsmöglichkeiten und stellte dabei insbesondere die Auswirkungen auf die so genannten OPLs (One Person Libraries) in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen.

Der Arbeitskreis der Hochschulbibliotheken befasste sich mit mehreren Themen. Bei der leistungsorientierten Mittelvergabe (LOM) wurde die Frage gestellt, ob diese überhaupt ein Thema für Bibliotheken sei. Die meisten Teilnehmer des Arbeitskreises befürworteten die Einbeziehung der Bibliothek und sahen darin eine Möglichkeit, sich ein weiteres Aufgabengebiet zu erschließen, indem die Bibliotheken Zahlen für die LOM liefern. Da in den meisten Hochschulbibliotheken die Zeitschriftenabonnements zunehmend auf rein elektronische Zugänge umgestellt werden, wurde die Frage gestellt, ob jede Bibliothek für sich allein weiter ihre Printzeitschriften archivieren solle oder ob eventuell eine überregionale, deutschlandweite kooperative Aufbewahrung möglich sei. Der Vorschlag, sich in kleinerer Gruppe außerhalb der Tagung zu treffen und gemeinsam die Kriterien für eine kooperative Archivierung festzulegen, wurde angenommen. Schließlich wurde die Nutzung des Bestelltools Doctor-Doc diskutiert.

„Textmining“ und die Suchoberfläche „Summon“ von Serials Solutions standen im Fokus des Arbeitskreises der Pharmabibliotheken.


Mitgliederversammlung

Kernpunkte der Mitgliederversammlung waren die Entlastung des alten und die Wahl des neuen Vorstandes, der Tätigkeitsbericht des Vorstandes, der Bericht der Kassenprüferin und der Sachstand bei GMS-MBI. Zudem berichteten die AK-Leiter kurz aus den Sitzungen der Arbeitskreise. Der Arbeitskreis der österreichischen Medizinbibliotheken traf sich bereits im Vorfeld der Tagung, im Frühjahr 2011. Herr Bauer als Vertreter dieses Arbeitskreises berichtete ebenfalls darüber.


Vorträge

Systematisches Innovationsmanagement

Ursula Georgy

Systematisches Innovationsmanagement ist in vielen Branchen mittlerweile fester Bestandteil der zentralen Unternehmensstrategie. Auch im Dienstleistungssektor ist diese Entwicklung zu erkennen. Dabei sollte stets die Kundenorientierung im Vordergrund stehen. Ursula Georgy betrachtete Innovationsmanagement aus Sicht von Bibliotheken. Zuerst analysierte sie die Ist-Situation, beschrieb dann die Phasen der Gartner Hype-Zyklen 2010 und 2011 für bibliotheksrelevante Entwicklungen, um dann genauer auf Innovationsprozesse in der Dienstleistungsbranche, insbesondere auch unter dem Aspekt der Kommunikation, einzugehen.

Innovationsmanagement am Beispiel der ETH-Bibliothek

Roland Mumenthaler

Roland Mumenthaler berichtete über die erfolgreiche Einführung eines Innovationsmanagements an der Bibliothek der ETH Zürich. Er zeigte auf, dass Innovationsmanagement in die Strategie und die Organisationsstruktur der Bibliothek integriert wurde. Er stellte den Prozess vor, betonte, wie wichtig die Einbeziehung der Mitarbeiter sei, beschrieb Methoden und Werkzeuge und nannte einige Beispiele. Abschließend betrachtete er Innovationsmanagement als Teil des Produktmanagements der ETH-Bibliothek und legte den Produkt-Zyklus dar.

Marketing in OPL-Bibliotheken

Sabine Köhrer-Weißer

Auch One-Person-Libraries haben verstärkt mit sinkenden Etats zu kämpfen. Daher wird es auch für diese immer wichtiger, ihre Ressourcen marktorientiert, d.h. vor allem kundenorientiert einzusetzen. Dafür ist ein gutes Marketingkonzept unerlässlich. Sabine Köhrer-Weisser definierte in ihrem Vortrag Marketingziele, analysierte die Phasen des Marketing-Managementprozesses, nannte Beispiele und geeignete Instrumente und betonte die Wichtigkeit des Marketingcontrollings.

Das neue Bibliotheksportal der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe Bozen

Ein Beispiel für ein gelungenes Unified Ressource Management

Maurizio Grilli

Die Bibliothek der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe, Claudiana, in Bozen, Italien, hat seit Juli 2011 ein neues Portal. Maurizio Grilli stellte das Portal vor und beschrieb, in wieweit es den aktuellen Anforderungen von Nutzerseite her gerecht wird. So dient das eingeführte Virtuelle Regal dem Ziel, die vorhandenen Online-Medien sichtbar zu machen. Es gibt einen alternativen Sucheinstieg, mit dem man direkt nach Zeitschriften, Diplomarbeiten, Spielfilmen etc. suchen kann. Die Medien sind mit der Systematik der NLM erschlossen und sowohl im Katalog als auch auf den diversen Tools des Portals zu finden.

Hilfe – meine Bibliothek wird evaluiert! Wie bereite ich mich optimal vor?

Ulrich Korwitz

Die Zentralbibliothek für Medizin als eine der drei großen Zentralbibliotheken in der Leibniz-Gemeinschaft wird alle 7 Jahre im Auftrag von Bund und Ländern evaluiert, zuletzt im Juni diesen Jahres. Zunehmend stehen auch andere Bibliotheken in öffentlicher oder privater Trägerschaft vor der Herausforderung einer Evaluation. Ulrich Korwitz, seit 1997 leitender Bibliotheksdirektor der ZB MED, berichtete von seinen eigenen Erfahrungen mit der Evaluation der ZB MED und leitete daraus Empfehlungen ab, die anderen Bibliotheken helfen können, den Evaluationsprozess erfolgreich zu meistern. Wichtig sind klare Zielformulierungen, Kennzahlen, überzeugende Marketing- und vor allem Personalentwicklungskonzepte.

E-Books an Medizinbibliotheken – „Gekommen um zu bleiben“

Erfahrungsbericht der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien

Bruno Bauer

Elektronische Bücher, kurz E-Books, gehören seit etlichen Jahren zum Standardangebot vieler wissenschaftlicher Bibliotheken. Schon sehr früh standen diese daher im Fokus der AGMB-Tagungen. Bruno Bauer näherte sich der Ist-Situation von E-Books an medizinischen Bibliotheken, in dem er am Beispiel der Charité, der UBs Mainz, Münster und Zürich den Bestand sowie die Darstellung medizinischer E-Books in den Portalen prüfte. Ebenso zeigte er die Verlags-Perspektive auf E-Books, um schließlich Bestand, Nachweis und Nutzung des E-Book-Angebotes der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien vorzustellen.

Mobile Computing & Semantic Web für Medizin und die Informationsversorgung

Guus van den Brekel

Bibliotheken haben in der Vergangenheit immer nur reagiert, aber nicht agiert. Mit Web 2.0 haben jetzt nicht nur die Nutzer die Möglichkeit, sich aktiv ins Internet einzubringen, sondern auch Bibliothekare. Guus van den Brekel zeigte Möglichkeiten auf, wie Bibliotheken sich beim „Mobile Computing“ und beim semantischen Web engagieren können. Ausgehend von seinen eigenen Erfahrungen animierte er die Zuhörer, sich diesen Entwicklungen nicht zu verweigern. Nur dann können Bibliotheken den Respekt der Nutzer behalten, da deren Nachfrage nach Anwendungen für mobile Geräte groß ist. Bibliothekare sind bereits Spezialisten, wenn es um Lizenzverträge für die Nutzung digitaler Inhalte geht. Sie können daher bei der Aushandlung von Lizenzverträgen für mobile Anwendungen von ihren Erfahrungen profitieren, um diese ihren Nutzern zur Verfügung zu stellen. Auch in der Erschließung der wachsenden Dokumente im Web sieht Guus van den Brekel eine gute Möglichkeit, den Nutzern den wissenschaftlichen Alltag zu erleichtern und sie als Nutzer zu behalten (Abbildung 2 [Abb. 2]).


5-Minuten-Kurzvorträge

Zum ersten Mal wurden so genannte 5-Minuten-Kurzvorträge gehalten. Die Referenten hatten 5 Minuten Zeit, ihr Thema kurz und prägnant vorzustellen. In der abschließenden Evaluation der Tagung zeigte sich, dass diese Kurzvorträge sehr gut bei den Teilnehmern ankamen, allerdings war die Zeit für Fragen im Anschluss an jeden Vortrag zu knapp bemessen.

Stefanus Schweizer berichtete über die Schwerpunktsetzung in der Lehrbuchsammlung Klinische Medizin der Universität Mainz und Oliver Obst über Erfahrungen mit der Ausleihe von iPads in der Zweigbibliothek Medizin der Universität Münster (Abbildung 3 [Abb. 3]). Eike Hentschel stellte die neue medizinische Abteilung der Universitätsbibliothek Kiel vor, Guus van den Brekel Alternativen zu PubMed und Kai Karin Geschuhn das Literaturverwaltungsprogramm Zotero.


Themenschwerpunkt Literaturverwaltungsprogramme

In einem Block hatten 3 Firmenvertreter die Möglichkeit, den Teilnehmern der AGMB-Tagung ihre Literaturverwaltungsprogramme in jeweils 20 Minuten vorzustellen.

Mathias Krummheuer, Adept Scientific, referierte unter dem Motto „Innovatives Literaturmanagement in der Medizin: EndNote, EndNote Web, EndNote mobil“ zu Endnote. Hans Siem Schweiger, Citavi, schlug eine Brücke zwischen „Literaturverwaltung und Wissensorganisation“ mit Citavi. Claus G. Wolf, Refworks, stellte schließlich die Kollaborationsfähigkeiten von Refworks in den Mittelpunkt seiner Präsentation „Refworks – Die Online Literaturverwaltung mit ausgezeichneten Kollaborationsfähigkeiten“.


Treffpunkt: AGMB

Der Treffpunkt AGMB ist mittlerweile zu einer festen Institution der AGMB-Tagungen geworden und wird von den meisten Teilnehmern als einer der wichtigsten und ergiebigsten Parts angesehen. Hier besteht die Möglichkeit, sich in kleinen Gruppen sehr intensiv zu konkreten Themen auszutauschen. Die Themen werden im Vorfeld der Tagung durch die Teilnehmer selbst initiiert. 2011 fanden insgesamt 6 parallele Treffpunkte statt. Die Themen reichten von Online-Zeitschriftenabonnements in kleineren Bibliotheken, Identifizierung überholter Arbeiten und Dienstleistungen, Social Network, MEDPILOT im Einsatz, Kurskonzepte für Doktoranden bis hin zu einem Brainstorming über neue Aufgabenfelder im Bibliothekswesen. Über die Ergebnisse wurde am Ende der Tagung durch die Moderatoren berichtet.


Workshops

Auf den AGMB-Tagungen lassen sich zwei Arten von Workshops grob unterscheiden. Zum einen bieten Kollegen der medizinischen Bibliothekswelt Workshops zu praktischen Themen an. So führte Gabriele Menzel, Charité Berlin, bereits zum 3. Mal ihren auch diesmal gut besuchten Workshop zu PubMed durch, in welchem sie Wege aufzeigte, Nutzern PubMed nahezubringen. Maria-Inti Metzendorf und Volker Braun von der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg zeigten in einem weiteren Workshop, wie Web 2.0 im medizinbibliothekarischen Alltag genutzt werden kann. Adeola R. Davis und Mary Beth Bauer des Vanderbilt University Medical Center, Nashville U.S.A., befassten sich mit Pharmacogenetics, einem Forschungsgebiet, welches die Relationen zwischen genetischer Veranlagung und der Reaktion auf Arzneimittel untersucht. Dieser Workshop wurde von der American Association for the Advancement of Science (AAAS) gesponsert.

Die zweite Art von Workshop bietet den Ausstellern die Möglichkeit, Anwendungen ihrer Produkte zu vermitteln. So zeigte Mathias Krummheuer, Adept Scientific, „Best Practice mit EndNote“. Mahmut Kalali, Ovid, stellte vor, wie mit Hilfe des Einsatzes von OvidMD Ärzte in ihrer Literaturrecherche unterstützt werden können. Claudia Sprengemann und Karen Heyden-Nakhal, EBSCO, setzten ihren Workshop unter das Thema „Höhere Nutzung medizinischer E-Books und E-Journals durch Plattform-Integration und SmartLinking“.


Postersession

Die Postersession stand unter dem Motto „Aus der Praxis für die Praxis“. 4 Poster wurden von den Teilnehmern der Tagung mitgebracht, wobei das vierte Poster „Projekt INUIT – Integration Bibliothekssystem Universität Zürich“ außer Konkurrenz lief. So wetteiferten schließlich die drei Poster „Konzept zur Bestandsaussonderung der Medizinischen Abteilung der UB Kiel“, „Library Exchange – Mitarbeiteraustausch zwischen Bibliothek der Medizinischen Fakultät Mannheim und Hauptbibliothek Universität Zürich, Medizinbibliothek Careum“ und „Zeitschriftenranking der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen“ um den ausgelobten Preis für das beste Poster. Das Interesse an den Themen der Poster war groß. Prämiert wurde schließlich das Poster der Medizinischen Bibliothek der RWTH Aachen.


Rahmenprogramm

Obligatorischer Bestandteil jeder AGMB-Tagung ist der Gesellschaftsabend am 2. Abend der Tagung. Der diesjährige fand in der Bastei in Köln statt. Neben dem unermüdlichen Fachaustausch konnte man sich in der Bastei auch dem Tanz widmen. Ebenso war für das leibliche Wohl gesorgt (Abbildung 4 [Abb. 4]).

Zu den weiteren Angeboten zählte eine Führung durch die ZB MED, welche von Herrn Korwitz selbst durchgeführt wurde, und eine Stadtführung zu Fuß.


Schlusswort

Auch in diesem Jahr konnten die Organisatoren und die Teilnehmer wieder auf eine erfolgreiche AGMB-Tagung zurückblicken. Auch wenn die meisten Themen primär die Teilnehmer aus den Hochschulbibliotheken ansprachen, hatten doch auch die anderen Teilnehmer genügend Gelegenheiten zum Erfahrungsaustausch mit den Kollegen, sich bei den Ausstellern über neue Produkte und Angebote zu informieren oder aber sich in den Treffpunkten selbst zu engagieren. Zum Abschluss der Tagung wurde das beste Poster prämiert und der Gewinner des MedPilot-Gewinnspiels bekannt gegeben. Nach der Einladung zur nächsten AGMB-Tagung 2012 in Aachen bedankte sich der neue Vorsitzende des AGMB-Vorstandes Eike Henschel bei den Verlagen und Sponsoren, die durch ihre Teilnahme maßgeblich zum Gelingen der Tagung beitrugen. Ebenso galt sein Dank den Referenten und dem Organisationskomitee. Abschließend verabschiedete und würdigte er den alten Vorstand, bevor er die Tagung beendete und die Teilnehmer nach Hause entließ.


Anmerkung

Interessenkonflikte

Die Autorinnen erklären, dass sie keine Interessenkonflikte in Zusammenhang mit diesem Artikel haben.