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GMS Medizin — Bibliothek — Information.

Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen (AGMB)

ISSN 1865-066X

Es wird wieder gerne in der Bibliothek gelernt oder Ist eine medizinische Bibliothek nur für die Mediziner und eine Rechtsbibliothek nur für die Juristen?

Students like to learn in the library or Is a medical library only accessible for medical students and a library of laws only for students of laws?

Fachbeitrag

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  • corresponding author Heidemarie Stahl - Ärztliche Zentralbibliothek, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

GMS Med Bibl Inf 2005;5(2):Doc07

The electronic version of this article is the complete one and can be found online at: http://www.egms.de/en/journals/mbi/2005-5/mbi000007.shtml

Published: September 23, 2005

© 2005 Stahl.
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Zusammenfassung

Im Sommer 2003 war dies ein Streitpunkt zwischen den Medizinstudenten und den Studenten der juristischen Fakultät. Die ÄZB ist die Bibliothek des Universitätsklinikums Eppendorf. Im April 2000 wurde die Bibliothek zentralisiert, die vorher aus 42 Bibliotheken der Kliniken und Institute bestand. Studenten des Fachbereichs Medizin beschwerten sich darüber, dass die Bibliothek von Studenten anderer Fachbereiche, überwiegend von der juristischen Fakultät genutzt wird. Im Jahre 2004 nach Neubau der Zentralbibliothek der Rechtswissenschaften der Universität Hamburg wurde dort der Zugang nur den Studenten der Rechtswissenschaft gewährt, zum Ärger der Studenten der Medizin. Für die Studierenden der Medizin werden die Dienstleistungen der Ärztlichen Zentralbibliothek dargestellt, insbesondere diejenigen, die aufgrund der neuen Approbationsordnung für Ärzte vom 27.Juni 2002 entstanden sind.

Abstract

This was a controversial subject in the summer of 2003 between medical and law students. The Ärztliche Zentralbibliothek ÄZB (Central Medical Library) is the library of the University Medical Center Hamburg-Eppendorf. In April 2000, the then central library and the department libraries of 42 different institutes and clinics were merged into the ÄZB. Medical students were complaining that students from different departments of the University were using the library, especially the law students. Access to the new building of the Central Library of Laws of Hamburg University, opened in 2004, was granted only for students of Laws, much to the annoyance of the medical students. The various services offered by the ÄZB are presented for the students of medicine, especially those resulting from the order of licence to practise medicine (Approbationsordnung) for physicians publicised on June 27th, 2002.


Es wird wieder gerne in der Bibliothek gelernt

Dies war der Streitpunkt im Sommer 2003 zwischen den Studierenden der Medizin und der Rechtswissenschaften in Hamburg. Die Fortsetzung ist z.Z. aktuell, so dass sich die Presse damit befasst hat. Hamburger Abendblatt: Zweierlei Maß: der Zugang zu den Uni-Bibliotheken und die Bild-Zeitung: Uni sperrt Studenten aus.

Wie geht es uns heute gut! Ja, es ist alles eine Sache der Perspektive.

Als Hochschulbibliothek eines universitären Krankenhauses ist die Ärztliche Zentralbibliothek (ÄZB) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf eine mittelgroße Bibliothek, die im Frühjahr 2000 neue Räume bekommen hat. Dabei wurden die Bestände aus 42 Handbibliotheken der Institute und Kliniken und der medizinischen Bestände der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky zentralisiert. Gleichzeitig fand eine organisatorische Trennung von der Staatsbibliothek statt. Die Versorgung der Bibliotheksbenutzer mit medizinischer Literatur wurde von der ÄZB übernommen.

Als Ersatz für die aufgelösten Handbibliotheken wurden die Öffnungszeiten der Bibliothek auf 83 Wochenstunden erweitert. Gleichzeitig durften einzelne Wissenschaftler Monografien als persönliche Ausleihe mit einer Leihfrist von 730 Tagen behalten. Die Zeitschriften wurden alle zentralisiert und die letzten 15 Jahre, sowie die ungebundenen Zeitschriftenhefte im Freihandbereich aufgestellt. Doch die angebotenen Dienstleistungen der Bibliothek (OPAC, Online-Bestellungen, E-Journals, Datenbanken mit Ovid LinkSolver, Online-Fernleihe usw.) machen es möglich, dass die Wissenschaftler/Innen die ÄZB vorwiegend virtuell nutzen. Die neuen Räumlichkeiten werden zum größten Teil von den Studierenden genutzt.

35 PCs, davon 14 im Multimediaraum mit Internetanschluss und (bisher) kostenlose Ausdrucke, sowie E-Mail-Möglichkeit, eine Lehrbuchsammlung mit 10.000 Bänden für ca. 3.500 Studierende der Medizin und Zahnmedizin, Ausleihe über eine Selbstverbuchungsanlage, die besonders in den Abendstunden und am Wochenende stark genutzt wird, Kopiermöglichkeiten, Automaten für heiße und kalte Getränke und Süßigkeiten, doch vor allem die langen Öffnungszeiten und die Innenarchitektur machen die Bibliothek sehr beliebt.

Von den 260.000 Bänden sind ca. 80.000 Bände im Freihandbereich auf einer Fläche von 1.267 m2 aufgestellt. In vier Gruppenarbeitsräumen, neben den Regalflächen und an der Fensterfront, stehen 217 Arbeitsplätze für Bibliotheksbenutzer zur Verfügung, davon allein 106 auf einer Galerie des 4. OG (Abbildung 1 [Abb. 1]). Diese Arbeitsplätze bieten einen schönen Ausblick auf den Stadtpark und die nahegelegenen Stadtteile Eppendorf und Lokstedt. Dort lernen regelmäßig Studierende der Medizin und Zahnmedizin, aber auch fachfremde Studierende finden die Räumlichkeiten attraktiv.

Bei 3.500 Studierenden der Medizin und nur 217 Arbeitsplätzen ist die Nutzung durch fachfremde Studierende bei Studierenden der Medizin daher umstritten.

Hier einige Zitate aus der ChatBox der Studierenden der Medizin:

- „... war aber einmal Sonntags zum lernen da und hab mich gewundert, was da los war... Ha´m alle kein Zuhause die Mediziner... Oder waren das alles Juristen????“
- „Witzigerweise ist die ÄZB die einzige Bibliothek die am Wochenende und nach 18:00 geöffnet hat. Ich will ja nicht eigensinnig wirken aber samstags ist das wirklich die juristische Zentralbibliothek.“
- „Ich glaub das Problem liegt eher da dran dass die anderen Bibliotheken geschlossen sind!“
- „Es ist ja nicht nur so, dass nur am Wochenende lauter Fachfremde da sind. Selbst Montag morgens sieht man überall ein BGB oder ein BWL Buch rumliegen, während Medizinstudenten alle Stockwerke nach nem Platz durchsuchen können.
Von nem Juristen weiß ich, dass die eh immer bei uns lernen, weil unsere Bib eben ruhiger ist (wenn keine Juristen, etc mit Handy, dass dauernd klingelt,... da sind
Und es kann doch echt nicht sein, dass man als Mediziner nicht in der ÄZB lernen kann, weil überall fachfremde Studis sitzen.“
- „nur weil wir das glueck haben, dass unser fachbereich die mittel bereistellt, um die bib so lange zu oeffnen, heisst das nicht, das man komillitonen von uns nicht an dem glueck teilhaben lassen kann. ich bin - und wiederhole mich da - der meinung, dass wir als mediziner zusammen mit den juristen und bwlern - etc. - uns dafuer einsetzen sollten, dass dies uni-standart wird.“

In einem in der ChatBox konzipierten Brief an die Bibliotheksleitung der ÄZB wurde um Stellungnahme gebeten bzw. Handlungsbedarf bezüglich der Arbeitsplätze angemeldet. Ich reagierte umgehend, indem ich am Wochenende prüfte und tatsächlich feststellte, dass zwei Drittel der Bibliotheksbenutzer Nicht- Mediziner waren und die Bibliothek bis auf den letzten Platz besetzt war. In meiner Antwort tröstete ich u.a. mit dem Argument, dass die Juristen in einem halben Jahr auch eine neue Bibliothek bekommen würden und nach dem Willen des Bibliotheksdirektors, die Bibliothek 24 Stunden geöffnet sein soll. Dann wird sich die Situation auch in der ÄZB entspannen. In der ChatBox gab es nun keinen Grund mehr für weitere Diskussionen.

Es entstand eine juristische Bibliothek mit 115 Öffnungsstunden und 600 Arbeitsplätzen. Der dortige Bibliotheksdirektor ging mit der in der Bibliothek der Rechtswissenschaften entstandenen Situation jedoch anders um.

Die Diskussion in der selben ChatBox wurde wieder aktiviert.

Zitat:

- „...es handelt sich wohl um die "neue" jura-bib an der rothenbaumchaussee. dort werden tatsächlich nicht-juristen rausgeschmissen. ist meiner meinung nach die ober-frechheit. bin erst dreimal dort gewesen und auch gleich von einem stehkragen darauf hingewiesen worden, dass die bib nur für juristen wäre. das ist so kleinlich - das geht schon gar nicht mehr.
bevor die juristen die neue bib bekommen haben, bevölkerten sie am wochenende in massen die äzb. kein mensch hat sie rausgeschmissen, was in meinen augen auch normal ist (wer früh aufsteht bekommt halt einen platz - egal ob jura, medizin, bwl...). ich würde gerne mal wissen, wer dort das hausrecht hat. sind uni-bibliotheken nicht auch öffentlich? zumindest sollte man sich doch als eingeschriebener student dort aufhalten dürfen...“
- „Nein, kein Student, sondern ein offizieller Leiter der Bibliothek ... er wollte, daß ich die Bibliothek verlasse, weil ich kein Jusrist bin (so schlau wie er war, hatte er sofort erkannt, dass meine "Sobotta" Atlanten nicht zu seinem Fachbereich gehören konnten Zeichen 1 ), hat mich aber dennoch weiter lernen lassen, weil es Sonntag war und in dem Raum eh nur noch 4 Menschen waren - er selbst nicht dazu gezählt Zeichen 2 "
- „Es ist unmöglich, dass wir zwar eine echte Invasion der Juristen in unserer ÄZB ertragen müssen, aber im Gegenzug wir nicht einmal an einem Sonntag (an dem eh nur sehr wenige Studenten in der Bib waren) ungestört in ihrer Bibliothek lernen können, ohne uns vorher noch zu rechtfertigen. Da ist etwas schwer NICHT in Ordnung!“

Während der Direktor der Zentralbibliothek Recht seine Bibliothek nur für Juristen, d.h. für an den Rechtswissenschaften interessierte Bibliotheksbenutzer bereitstellt, bleibt die derzeitige Leitung der Ärztlichen Zentralbibliothek dabei, keine Zugangsbeschränkungen vorzusehen. Dies liegt u.a. auch darin begründet, dass die Ärztliche Zentralbibliothek die medizinischen Bestände der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky Hamburg (SUB) übernommen hat und damit die Aufgabe, jeden Interessierten der Freien und Hansestadt Hamburg mit medizinischer Literatur zu versorgen.

Welche Dienstleistungen erbringt die Ärztliche Zentralbibliothek speziell für die Medizin/Zahnmedizin-Studierenden?

Mit der neuen Approbationsordnung (ÄAppO) für Ärzte vom 27. Juni 2002 wurde die Studienordnung auch in Hamburg novelliert. Einige dieser Änderungen haben Konsequenzen für die Ärztliche Zentralbibliothek wie z.B.:

  • Studienbeginn jeweils zum Wintersemester
  • Bis zum Physikum (Studienabschnitt Medizin 1) wird das Lehrangebot in Semester unterteilt.
  • Ab dem Physikum (Studienabschnitt Medizin 2) wird das Lehrangebot in Trimester unterteilt. (Gilt nicht für Zahnmedizin)
  • Neue Fächer und Querschnittsbereiche erfordern neue Lehrbuchtitel
  • Internet wird für die Lehre als Kommunikationsinstrument genutzt

Studienbeginn

Die Bibliothek muss sich personell auf vermehrte Benutzung einstellen, wenn zum Wintersemester ca. 400 neue Studierende Bibliotheksausweise beantragen. Hierfür werden 2 zusätzliche Tische allein für die Neuanmeldungen eingerichtet. Führungen und Einführungen in die Bibliotheksbenutzung werden rechtzeitig mit dem Dekanat abgestimmt. Die Mitarbeiter/innen werden nach Schichten von 3 Stunden, Mittags jeweils 1 Stunde in der Leihstelle, abgelöst.

Semester und Trimester

Während das Semester jeweils im April und Oktober beginnt, so beginnen die Trimester jeweils im Januar, April und Oktober. Für eine Übergangszeit gilt für einige Studierende die alte ÄAppO, für andere die neue ÄAppO. Somit finden eine Reihe von Überschneidungen bei den Prüfungen statt, so dass auch hier ein vermehrtes Benutzeraufkommen in der Bibliothek festgestellt wird. Zum einen während der Vorbereitungsphase für die Prüfungen, d.h. Mangel an Arbeitsplätzen, zum anderen durch die Bücherrückgabe nach den Prüfungen. Während der Kernöffnungszeiten wird die Ausleihe und Rückgabe der Medien vom Bibliothekspersonal über das OUS des Lokalen Bibliothekssystems von PICA vorgenommen. Außerhalb der Kernöffnungszeiten d.h. Mo-Fr von 17:00 bis 22:00 Uhr und Sa u. So von 9:00 bis 18:00 Uhr wird die Bibliothek ausschließlich von studentischen Hilfskräften betreut, die keinen Zugang zum Lokalen Bibliothekssystem haben. Die Ausleihe wird über eine Selbstverbuchungsanlage ermöglicht, während die Rückgabe über eine sogenannte Notverbuchung erfolgt. Dabei werden die Barcodes der Bibliotheksausweise und der zurückgegebenen Bücher in ein Word-Dokument eingescannt. Der Bibliotheksbenutzer bekommt eine Kopie des Word-Dokuments als Nachweis dafür, dass die Bücher abgegeben worden sind. Eine weitere Kopie wird den zurückgegebenen Büchern zugefügt, die erst am nächsten Morgen vom Bibliothekspersonal im Ausleihmodul ausgebucht werden.

Gelegentlich kommt es vor, dass ein/e Bibliotheksbenutzer/in „vergisst“ die Bücher zu verbuchen und am Ausgang wird der Alarm ausgelöst. Für diesen Fall ist vorgesehen, dass die studentischen Hilfskräfte ein Protokoll-Formular auszufüllen, wobei der Bibliotheksbenutzer eine Kopie erhält. Weitere Maßnahmen erfolgen ausschließlich während der Kernöffnungszeiten durch das Bibliothekspersonal.

Neue Querschnittsfächer

Die Lehrbuchsammlung wurde um die neu hinzugekommenen Querschnittsfächer erweitert, d.h. es wurden Lehrbücher erworben für Fächer, die bisher in der Lehrbuchsammlung nicht vertreten waren wie z.B.: Berufsfelderkundung, Epidemiologie, Ethik in der Medizin, Gesundheitsökonomie, Gesundheitssystem, Medizinische Biometrie, Naturheilverfahren, Physikalische Medizin, Rehabilitation usw. Für einige der Fächer müssen die Lehrbücher offensichtlich erst geschrieben werden. Des weiteren wurde die Aufstellung der Lehrbücher in der Lehrbuchsammlung der neuen Studienordnung angepasst.

Internet als Kommunikationsinstrument

Viele Skripten und vor allem Studienpläne werden von den Lehrenden ins Internet gestellt. Dabei ist der Ausdruck von Internetseiten zu Beginn eines Semesters bzw. Trimesters besonders intensiv, solange die Bibliothek zwar den Ausdruck in der Menge pro Nutzer auf jeweils 20 Seiten begrenzt, jedoch noch kostenlos anbietet. Gemäß Gebührenordnung für wissenschaftliche Bibliotheken ist in Hamburg der Ausdruck von Internetseiten seit 2004 kostenpflichtig. Dies konnte bisher aus technischen Gründen nicht umgesetzt werden. Ab April 2005 hat die Ärztliche Zentralbibliothek ein von der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky entwickeltes Programm übernommen. Damit erfolgt der Ausdruck über eine Druckerstation, die der Bibliotheksbenutzer selbständig bedienen kann. Die Abrechnung wird mit einer Wertkarte ermöglicht.

Freigeschaltet wurde ausschließlich der Campus-Katalog, d.h. nur Ausdrucke aus dem Campus-Katalog sind kostenfrei.

Hiermit konnte nicht nur eine Entlastung des Bibliothekspersonals bei der Ausgabe der gedruckten Internetseiten erreicht werden. Zum einen ist eine zusätzliche Einnahmequelle entstanden, zum anderen reduziert sich das erforderliche Papier, Toner, Reparaturaufkommen, da die Bibliotheksbenutzer z.T. auf kostenpflichtige Ausdrucke verzichten.

Die Wertkarten (€ 5,- Pfand) werden in der Leihstelle nur während der Kernöffnungszeiten Mo-Fr 9:00 -17:00 Uhr ausgegeben. Das Geld wird über einen Kassenautomaten eingenommen und der Bibliotheksbenutzer gibt die Quittung dem Bibliothekspersonal. Die Aufwertung der Wertkarte erfolgt zunächst mit € 1,- € 5,- oder € 10,-. Spätere Aufwertungen können an den erforderlichen Bedarf angepasst werden.

Und was benötigen Jura-Studierende in unserer Bibliothek?

Wohl nur ihren mitgebrachten „Schönfelder“ und ein ruhiges Plätzchen zum Lernen.


Kennzahlen

Die Ärztliche Zentralbibliothek / Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf in Zahlen und Fakten

  • Studierende Medizin/Zahnmedizin: 3.552
  • Lehrbücher: ca. 10.000
  • Öffnungszeiten: 83 Std./wöchentlich
  • Arbeitsplätze: 217
  • PCs: 35
  • Entleihungen 2004: 189.424 Medien
  • Benutzer Mo-Fr: 600-1600 täglich
  • Benutzer Sa-So: 300- 900 täglich