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GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Laserchirurgie beim Zenker-Divertikel

Poster Endoskopie

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  • corresponding author Georgios Papaspyrou - Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde,, Homburg/S.
  • Bernhard Schick - Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Universitätsklinikum, Homburg/S.
  • Basel Al Kadah - Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Universitätsklinikum, Homburg/S.

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2016;12:Doc074

doi: 10.3205/cpo001425, urn:nbn:de:0183-cpo0014255

Published: April 11, 2016

© 2016 Papaspyrou et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution 4.0 License. See license information at http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Zusammenfassung

Einleitung: Die Chirurgie gilt in der Behandlung des Zenker-Divertikels als Goldstandard. Ziel dieser Studie war, die Rolle der Laserchirurgie bei Patienten mit Zenker-Divertikel in den letzten 10 Jahren aus unserer Klinik zu untersuchen.

Methoden: Eine retrospektive Analyse erfolgte bei 49 Patienten, die mit Hilfe von C02-Lasern an der HNO Klinik Homburg/Saar behandelt worden wurden. Parameter wie Geschlecht, Alter, präoperative Symptome, Operationsdauer, Komplikationen und Revisionsoperationen wurden analysiert. Die Beobachtungszeit lag bei mindestens 12 Monaten postoperativ.

Ergebnisse: Die häufigsten präoperativen Symptome waren Dysphagie mit 81%, die häufigste geringfügige postoperative Komplikation war eine Zahnlockerung mit 6.1%. Eine operative Revision war in 4 Fällen (8.1%) notwendig. Die Mehrheit der behandelten Patienten (87.7%) war beschwerdefrei. Eine schwere Komplikation wie Mediastinitis oder Emphysem waren in dieser Studie nicht beobachtet worden.

Schlussfolgerung: Unsere Studie zeigt, dass die Laserbehandlung von Zenker-Divertikeln weiterhin eine effiziente operative Technik darstellt mit geringer Komplikationsrate. Eine hohe postoperative Zufriedenheit kann mit dieser Technik erreicht werden.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.