gms | German Medical Science

GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Erfassung der subjektiven visuellen Vertikale simultan zur VEMP Registrierung

Poster Otologie

  • corresponding author Jonas J.-H. Park - Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf, Düsseldorf
  • Iris Zweyer - Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf, Düsseldorf
  • Markus Kapsreiter - Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf, Düsseldorf
  • Friedrich Bootz - Universitätsklinikum Bonn, Bonn
  • Uli Harréus - Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf, Düsseldorf

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2016;12:Doc073

doi: 10.3205/cpo001424, urn:nbn:de:0183-cpo0014244

Published: April 11, 2016

© 2016 Park et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution 4.0 License. See license information at http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Zusammenfassung

Die Registrierung von vestibulär evozierten myogenen Potenzialen (VEMP) ist eine Untersuchungsmethode, um Otolithenorganfunktionen zu überprüfen. Für die Stimulation des Sakkulus und des Utrikulus gibt es unterschiedliche Methoden, wobei die akustische Reizung in der klinischen Routine am häufigsten angewandt wird. Allerdings stellt die akustische Stimulation keine physiologische Reizung der Otolithenorgane dar. Bislang ist wenig untersucht, in wieweit die akustische Reizmethode der VEMP einen Einfluss auf das subjektive Empfinden nimmt. Die Messung der subjektiven visuellen Vertikale (SVV) ist Methode die Otolithenfunktion durch eine subjektive Wahrnehmung zu erfassen. Erstmalig wurden in dieser Studie Auswirkungen der SVV bei simultaner akustischer Stimulation der VEMP Untersuchung überprüft. Hierfür wurde die SVV in Abhängigkeit der Kopflage bei zeitgleicher VEMP Ableitung sowohl bei Gesunden als auch bei Patienten mit nachgewiesener vestibulärer Schädigung ausgewertet. Die simultane Registrierung der SVV und VEMP könnten Rückschlüsse geben, in wieweit Otolithenfunktionstörungen tatsächlich ursächlich sind für subjektive Schwindelbeschwerden.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.