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GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Einfluss von Lymphknotenanzahl und -ratio in selektiven Neck dissections auf die Prognose von Laryngektomie-Patienten

Poster Onkologie

  • corresponding author Arne Böttcher - HNO-Klinik, Charité – Universitätsmedizin Berlin, CVK, Berlin
  • Steffen Sander - Charité Comprehensive Cancer Center (CCCC), Berlin
  • Dietmar Keune - Charité Comprehensive Cancer Center (CCCC), Berlin
  • Heidi Olze - HNO-Klinik, Charité – Universitätsmedizin Berlin, CCM + CVK, Berlin
  • Steffen Dommerich - HNO-Klinik, Charité – Universitätsmedizin Berlin, CCM, Berlin

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2015;11:Doc350

doi: 10.3205/cpo001315, urn:nbn:de:0183-cpo0013152

Published: April 16, 2015

© 2015 Böttcher et al.
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Zusammenfassung

Einleitung: Bislang konnte der direkte therapeutische Nutzen der Neck dissection auf die Prognose von HNSCC-Patienten nicht vollständig nachgewiesen werden. Es existiert bislang kein einheitliches Schema zur Technik und zum Ausmaß dieses Eingriffs. Die Neck dissection dient zudem auch als diagnostisches Tool, um Adjuvanzschemata anzupassen.

Methoden: Wir werteten die GTDS-Datenbank des klinischen Krebsregisters der Charité der Jahre 2002-2014 aus. Eingeschlossen wurden Laryngektomie-Patienten mit selektiver Neck dissection bds. Analysiert wurden Anzahl der gewonnenen Lymphknoten, die „lymph-node-ratio“ (p/n) und deren Einfluss auf Gesamtüberleben (OS), krankheitsfreies Überleben (DFS).

Ergebnisse: Wir analysierten 86 laryngektomierte Patienten (OPS-Code 5-303, ICD-10 C32). Hier zeigte sich eine große Varianz an gewonnenen Lymphknoten. Die Anzahl der dissezierten Lymphknoten scheint großen Einfluss auf das DFS zu haben. Die Endergebnisse werden präsentiert.

Schlussfolgerungen: Unsere Ergebnisse unterstützen die Forderung nach einheitlichen Neck-dissection-Schemata und einer Mindestanzahl von zu dissezierenden Lymphknoten bei der Laryngektomie.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.