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GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Digitale Volumentomographie als präoperative diagnostische Modalität bei chronischer Rhinosinusitis

Poster Bildgebende Verfahren / Ultraschall

  • corresponding author Friederike Jenckel - Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf, Hamburg
  • Lisa Heller - Praxis, Frankfurt
  • Rainald Knecht - Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf, Hamburg
  • Carsten Dalchow - Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf, Hamburg

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2015;11:Doc243

doi: 10.3205/cpo001208, urn:nbn:de:0183-cpo0012083

Published: April 16, 2015

© 2015 Jenckel et al.
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Zusammenfassung

Einleitung: Die chronische Rhinosinusitis ist ein häufiges Krankheitsbild bei der die Computertomographie bisher das diagnostische Standartverfahren vor geplanter funktioneller Nasennebenhöhlenoperation ist. In dieser Studie wurde jetzt untersucht, ob die digitale Volumentomografie ein geeignetes alternatives präoperatives bildgebendes Verfahren vor Nasennebenhöhlenoperationen ist, welches die Beschwerden der Patienten realitätsgetreu widerspiegelt und wie diese mit den intraoperativen Befunden übereinstimmen.

Methoden: Es wurden 39 Patienten mit einer chronischen Rhinosinusitis in die Studie aufgenommen. Es wurde bei jedem Patienten eine allgemeine und spezielle Anamnese (SNOT-20) anhand eines speziellen Fragebogens erstellt. Intraoperativ wurden die Nasennebenhöhlenbefunde anhand eines internen Scoring Systems dokumentiert und postoperativ mit den DVT-Befunden verglichen. Weiterhin wurde analysiert, ob die DVT die sinusitischen Symptome der Patienten widerspiegelt.

Ergebnisse: Die intraoperativ erhobenen Befunde korrelierten mit den Befunden der DVT. Die gesundheitsbezogene Lebensqualität zeigte keinen Zusammenhang mit den klinischen und DVT-Befunden.

Schlussfolgerungen: Die DVT stellt eine gute präoperative diagnostische Modalität zur Beurteilung einer chronischen Rhinosinusitis dar. Jedoch lässt sich anhand des DVT-Befundes ähnlich wie in der CT kein sicherer Rückschluss auf das klinische Beschwerdebild des Patienten ziehen.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.