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GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Klinische Anwendung eines neuartigen flexiblen Robotersystems in der Behandlung von Läsionen im Bereich des Pharynx und Larynx.

Poster Chirurgische Assistenzverfahren

  • corresponding author Magis Mandapathil - Universitätsklinik Marburg, Marburg
  • Christian Güldner - Universitätsklinik Marburg, Marburg
  • Jochen A Werner - Universitätsklinik Marburg, Marburg

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2015;11:Doc180

doi: 10.3205/cpo001145, urn:nbn:de:0183-cpo0011459

Published: April 16, 2015

© 2015 Mandapathil et al.
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Zusammenfassung

Einleitung: Die transorale Resektion von Tumoren im Bereich des Pharynx und Larynx kann aufgrund der Lokalisation im engen anatomischen Raum anspruchsvoll sein. In dieser Studie wird die transorale Visualisierung und Resektion von Tumoren im Bereich des Pharynx und Larynx mittels eines neuartigen flexiblen Robotersystems evaluiert.

Material und Methoden: Das Medrobotics® Flex System ist ein einarmiges, flexibles Robotersystem, das mit 3,5mm flexiblen Instrumenten ausgestattet ist. Bei sieben Patienten wurde eine transorale Resektion von malignen oder benignen Läsionen durchgeführt.

Ergebnisse: Eine adäquate Exposition des Befundes wurde in allen Fällen erreicht. Die elektrochirurgische Resektion der Läsion konnte in allen Fällen mit dem Medrobotics® Flex System durchgeführt werden. Die durchschnittliche Dauer zur transoralen Positionierung des Roboters betrug 3,8 ±1,9 min, die durchschnittliche Operationsdauer betrug 8,9 ±4 min. In keinem Fall kam es zu einer postoperativen Komplikation oder Notwendigkeit eines erneuten chirurgischen Eingriffs..

Schlussfolgerung: Mittels des Medrobotics® Flex System ist eine transorale Tumorresektion im Bereich des Pharynx und Larynx klinisch mit guten postoperativen Ergebnis und Funktionserhalt durchführbar. Die gute Visualisierung und Flexibilität stellen Vorteile des Systems dar.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.