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GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Das Chondrosarkom des Larynx

Poster Larynx / Trachea

  • corresponding author Carsten Schaefer - Universitäts-HNO-Klinik Mannheim, Mannheim
  • Alexander Sauter - Universitäts-HNO-Klinik Mannheim, Mannheim
  • Ramin Naim - Universitäts-HNO-Klinik Mannheim, Mannheim
  • Karl Hörmann - Universitäts-HNO-Klinik Mannheim, Mannheim

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2007;3:Doc23

The electronic version of this article is the complete one and can be found online at: http://www.egms.de/en/journals/cpo/2007-3/cpo000288.shtml

Published: April 25, 2007

© 2007 Schaefer et al.
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Zusammenfassung

Dem Knorpelgewebe entspringende Larynxtumoren sind selten und die Erstbeschreibung eines Chondrosarkoms des Kehlkopfs stammt aus 1935. Dem biologischen Verhalten dieser mesenchymalen Tumoren, welches sich deutlich von Malignomen epithelialen Ursprungs unterscheidet, muss in der Therapie Rechnung getragen werden.

Die vorliegende Arbeit skizziert zwei Fälle aus dem Patientengut der Universitäts-Hals-Nasen-Ohren– Klinik Mannheim vor dem Hintergrund der relevanten Literatur zu dieser Tumorentität.

Obwohl Chondrosarkome des Larynx eine seltene Erkrankung darstellen, haben die letzten Jahrzehnte neue Einblicke in die Therapie-Modalitäten gebracht. Dennoch bleiben einige wichtige Fragen bezüglich der Ätiologie und Biologie dieser Tumoren für zukünftige Untersuchungen offen.

Die hier präsentierte Arbeit gibt eine Übersicht der Klassifikation, radiologischen und patho-histologischen Eigenschaften von laryngealen Chondrosarkomen, sowie der zur Verfügung stehenden Behandlungsmöglichkeiten.

Schlussfolgernd empfehlen wir aufgrund des Wachstumsverhaltens dieser Tumoren, sowie des meist höheren Alters der Patienten primär die Funktions-erhaltende Larynx-Chirurgie und halten die Laryngektomie nur für Rezidiv-Tumoren und große high-grade Chondrosarkome indiziert.