gms | German Medical Science

GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Zur Rekonstruktion des Hypopharynx und zervikalen Ösophagus nach SPRIANO, PIANTANIDA und PELLINI

Poster Plastische Chirurgie/Tissue Engineering

Search Medline for

  • corresponding author Jobst von Scheel - LBK HNO-Klinik, Hamburg
  • Wolfgang Teichmann - 1. Chirurgische Abteilung, Allgemeines Krankenhaus Altona, Hamburg

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2006;2:Doc010

The electronic version of this article is the complete one and can be found online at: http://www.egms.de/en/journals/cpo/2006-2/cpo000114.shtml

Published: April 24, 2006

© 2006 von Scheel et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.en). You are free: to Share – to copy, distribute and transmit the work, provided the original author and source are credited.


Zusammenfassung

Einleitung: Ziel der Untersuchung war es, nach erweiterter Laryngopharyngektomie bis in die obere Thoraxapertur hinein die Rekonstruktion des Schluckweges nach SPRIANO et al. zu validieren.

Methode: Bei vier männlichen Patienten (Alter 42-57) mit einem hochsitzenden Ösophagus-Ca wurde eine Laryngopharyngektomie bis einige Zentimeter in den Thorax hinein durchgeführt. Die Rekonstruktion des Schluckweges erfolgte durch einen myokutanen Pectoralis-major-Insel-Lappen nach Ariyan, der U-förmig auf die Fascia prävertebralis genäht wurde, ohne Epithelisierung der Faszie (nach Fabian).

Ergebnisse: Die Magensonde wurde in drei Fällen kurzfristig entfernt, in einem Fall bildete sich eine Speichelfistel und eine Stenose, sodaß passager ein Stent eingebracht werden mußte.

Diskussion: Vorteile der Methode nach SPRIANO et al. sind das geringe Morbiditätsrisiko, ein gutes Schluckvermögen und der geringere Zeitbedarf im Vergleich zu anderen Methoden. Der Magenhochzug sollte als intraoperative Alternative aber zur Verfügung stehen, wenn die Resektion sehr weit in den Thorax hinein erforderlich war.