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GMS Mitteilungen aus der AWMF

Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF)

ISSN 1860-4269

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GMS Mitt AWMF 2009;6:Doc7

doi: 10.3205/awmf000180, urn:nbn:de:0183-awmf0001801

Published: March 30, 2009

© 2009 Müller.
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Zusammenfassung

Delegiertenkonferenz im Mai 2009 in Frankfurt/Main,

Arbeitskreis "Ärzte und Juristen" im Herbst 2009 und Frühjahr 2010


Text

Delegiertenkonferenz im Mai 2009

Die nächste Delegiertenkonferenz der AWMF findet am 9. Mai 2009 in Frankfurt am Main statt. Auf dem Programm stehen auch die Wahlen zum Präsidium der AWMF, da die dreijährige Amtszeit des jetzigen Präsidiums abläuft.

Gewählt werden müssen der Präsident (Nachfolge von Prof. Encke), zwei stellvertretende Präsidenten sowie sechs weitere Präsidiumsmitglieder. Da der Schatzmeister für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt wurde, steht dessen Wahl erst wieder in zwei Jahren an. Das Präsidium will den Delegierten mit der Einladung zur Delegiertenkonferenz bereits personelle Vorschläge für die Wahlen unterbreiten, es können jedoch auch weitere Delegierte als Kandidaten aufgestellt werden.

Außer den üblichen Berichtspunkten des Präsidiums und der Kommissionen sind als inhaltliche Schwerpunkte der Delegiertenkonferenz vorgesehen:

  • Gemeinsamer Bundesausschuss - Neue Struktur, Kooperation mit den Fachgesellschaften, neues Institut für Qualitätssicherung
  • Wandel im Medizinprodukterecht
  • Programm Versorgungsforschung der BÄK

Außerdem steht die Entscheidung über die Aufnahme neuer Mitglieder an. Abstimmungsreif sind die Aufnahmeanträge der Dt. Ges. f. Neurologische Intensiv- und Notfallmedizin und der Dt. Ges. f. Parodontologie.

Die Delegierten, stellvertretenden Delegierten, die Präsidenten und die Geschäftsstellen oder Generalsekretäre der AWMF-Mitgliedsgesellschaften erhalten rechtzeitig eine schriftliche Einladung zur nächsten Delegiertenkonferenz mit dem vollständigen Programm.

Arbeitskreis "Ärzte und Juristen"

Der Arbeitskreis hat sich in seiner Sitzung am 27. und 28. März 2009 in Würzburg mit zwei Hauptthemen befasst:

1.
Das "Nikolaus-Urteil" des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2005: Alternative Behandlungsmethoden bei lebensbedrohlichen Erkrankungen zu Lasten der GKV (Referenten vom Bundessozialgericht, dem GKV-Spitzenverband, dem MDK und dem G-BA)
2.
Orientierung des modernen Arztbildes: Am gesellschaftlichen und ärztlichen Idealbild oder an juristischen Vorgaben und Entscheidungen? (Referate eines Arzt-Anwalts, eines Patienten-Anwalts, eines Klinikers und eines Gutachters)

Die Vorträge bzw. Vortragsfolien der Sitzung werden zusammengestellt und auf der Webseite des Arbeitskreises bei der AWMF publiziert.

Die nächsten Sitzungen des Arbeitskreises Ärzte und Juristen sind bereits in Planung:

Der Arbeitskreis wird im November 2009 in Münster (Westf.) tagen und sich dort voraussichtlich mit den Themen

  • Folgen des Gendiagnostikgesetzes und
  • Staatliche Regulierung der Verteilung von Organen und Geweben

befassen.

Für die Frühjahrssitzung im März 2010 in Würzburg sind als mögliche Themen in Planung:

  • DRGs und ihre Auswirkungen auf Krankenhäuser - Ansprüche der Patienten und Arzthaftungsprozesse
  • "Medizintourismus" - Haftungsprobleme nach der Behandlung von Patienten im Ausland und "Export" deutscher Ärzte in Nachbarländer.

Mitglieder von AWMF-Fachgesellschaften können über die AWMF-Geschäftsstelle Einladungen zu den Sitzungen bekommen.