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Chancen und Grenzen der Frühvitrektomie bei schwersten Augenverletzungen
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Veröffentlicht: | 25. November 2011 |
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Anatomische und funktionelle Ergebnisse nach schweren perorierenden Verletzungen und Rupturen, die bis hinter die Insertionen der geraden Augenmuskeln reichen, sind oft enttäuschend. Eine allgemein empfohlene chirurgische Intervention zwischen dem 7. und 14. posttraumatischen Tag kann eine PVR nicht mehr verhindern. Als Alternative wird eine Frühintervention innerhalb von 100 Stunden nach der Verletzung vorgeschlagen, um der PVR zuvorzukommen. Vorläufige Ergebnisse einer multizentrischen Studie (6 Zentren) zeigen, dass die Frühintervention gegenüber der klassischen Intervention nach mehr als 100 Stunden im anatomischen und funktionellen Ergebnis überlegen ist. Eine zu frühe Intervention birgt jedoch auch Risiken, insbesondere wenn eine größere papillennahe hintere Perforation vorliegt.