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Differentialdiagnose und Therapie der Lesestörungen
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Veröffentlicht: | 25. November 2011 |
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Lesen ist ein überaus komplexer Vorgang, der durch zahlreiche Faktoren gestört werden kann. Neben einem reduzierten Visus und Akkommodationsstörungen können auch Gesichtsfeldausfälle sowie Störungen der Fusion, Sakkaden oder Konvergenz zu erheblichen Leseproblemen führen. Die Differenzierung mon- von binokularen Störungen kann bei unklarerem Beschwerdebild durch eine diagnostische Okklusion vorgenommen werden.
Bei zentralen Gesichtsfeldausfällen, deren Einfluß auf die Lesesakkaden anhand von Videos verdeutlicht wird, ist auch zu bedenken, dass das Lesen mit der parafovealen Netzhaut zusätzlich durch erhebliche Trennschwierigkeit (Crowding) gestört wird.