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Basaliom der Augenlider – Ein „Bagatelltumor“?
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Veröffentlicht: | 24. November 2010 |
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Ca. 5–10% aller Hauttumoren betreffen die Augenlidregion. Mit Abstand am häufigsten hier auftretender Tumor ist das Basalzellkarzinom (Basaliom) der Haut. Aufgrund von meistens fehlender „lästiger“ Symptomatik für den Patienten, sowie vermeintlich geringfügiger Größe, werden diese Tumore leider immer noch als „harmlos“ betrachtet.
Nach wie vor ist die histologisch kontrollierte Entfernung des Tumors die Therapiemethode der Wahl. Aufgrund der zum Teil erheblichen funktionellen und kosmetischen Folgen der chirurgischen Eingriffe in dieser Region, sollte jede Auffälligkeit der Augenlider und der periorbitalen Region als potenziell maligner Tumor betrachtet werden, entsprechend diagnostiziert und therapiert werden. Nur so können, unter Berücksichtigung der „state of the art“ Therapie, für jeden Patienten möglichst zufriedenstellende postoperative Ergebnisse erreicht werden.
Im folgenden Beitrag sollte anhand von Patientenbefunden gezeigt werden, dass es sich bei vorerst harmlos aussehenden Hautveränderungen in der Augenlidregion um maligne Tumoren, am häufigsten Basalzellkarzinome, handeln kann.
Dargestellt wird die Diagnostik und insbesondere die 2-zeitige chirurgische Therapie des Basalzellkarzinoms: chirurgische Entfernung mit histologisch kontrollierten Rändern und, nach Vorlage der Histologie, Defektdeckung. Betont werden die Möglichkeiten und Grenzen der Lidrekonstruktion mit den funktionellen und kosmetischen Folgen.