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Neues zur Keratoprothetik
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Veröffentlicht: | 24. November 2010 |
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Die herkömmliche korneale Transplantationschirurgie stößt bei nicht wenigen Hornhauterkrankungen an ihre Grenzen, sodaß einzig keratoprothetische Maßnahmen die korneale Erblindung verhindern können. Hierzu zählen Erkrankungen wie totale Stammzellinsuffizienzen nach maximalen Verbrennungen und Verätzungen, mukokutane Syndrome, die bilaterale Keratitis neuroparalytica mit beidseitiger Eintrübung der Kornea, sowie die irreversible Transplantateintrübung mit tiefer Vaskularisation am letzten Auge und Zustand nach mehrmaliger Keratoplastik. Es werden exemplarisch Spaltlampenbefunde dieser Erkrankungen präsentiert und die Möglichkeiten der keratoprothetischen Versorgung demonstriert. Eigene Erfahrungen beziehen sich auf Implantationen der Pintucci-Keratoprothese sowie die ersten Fälle, die mit der MIRO Cornea UR versorgt wurden, die ein neues Design mit einer besonderen Oberflächenbeschichtung aufweist.