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Implementierung einer elektronischen Patientenakte an einer deutschen Augenklinik der Maximalversorgung
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Veröffentlicht: | 29. Januar 2014 |
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Hintergrund: Während in den Praxen niedergelassener Augenärzte eine elektronische Patientenakte (EPA) schon vor vielen Jahren eingeführt wurde, ist die herkömmliche Krankenakte auf Papier in fast allen Universitäts-Augenkliniken noch immer Standard.
Methoden: Wir berichten über die Implementierung einer EPA an der Universitäts-Augenklinik Münster im Zeitraum Januar bis Oktober 2013.
Ergebnisse: Vorteile einer EPA im Setting einer Universitäts-Augenklinik sind die ubiquitäre Verfügbarkeit der Patientendaten, die Strukturierbarkeit der Befunde, sowie die wissenschaftliche Auswertbarkeit. Herausforderungen stellen die Themen Datensicherheit, der anfangs hohe Zeit- und Investitionsbedarf und die Integration in vorhandene Kliniksysteme dar.
Schlussfolgerungen: Die elektronische Führung einer Patientenakte sollte mittelfristig alle bisherigen papierbasierten Aktensysteme ablösen. Angesichts des hohen Visualisierungsbedarfes in der Ophthalmologie bietet sich gerade in diesem Fachgebiet eine integrierte elektronische Datenverarbeitung besonders an.