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Vascular endothelial growth factor (VEGF) – Spiegel bei Patienten mit exsudativer altersabhängiger Makuladegeneration unter Ranibizumab-Behandlung
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Veröffentlicht: | 30. Mai 2012 |
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Hintergrund: Untersuchung des Zusammenhangs der Suppression des vascular endothelial growth factor (VEGF) im Auge und morphologischem und funktionellem Rezidiv einer choriodalen Neovaskularisation (CNV) von Patienten mit exsudativer AMD, die mit Ranibizumab behandelt werden.
Methoden: In einer nicht randomisierten prospektiven Studie wurden Vorderkammer-Proben bei 47 Patienten direkt vor einer Ranibizumab-Injektion entnommen. Zuvor wurde der Visus geprüft und ein SD-OCT durchgeführt. VEGF-A wurde mittels Luminex-Analyse bestimmt.
Ergebnisse: Ranibizumab führte zu einer vollständigen Suppression des VEGF von durchschnittlich 37,8 Tagen (SD ± 4,8). Rezidive im SD-OCT traten nach 93,7 Tagen (SD ± 69,9) nach der letzten Ranibizumab-Injektion auf (p<0.0001). Unter VEGF-Suppression trat kein Rezidiv auf. Ein funktionelles Rezidiv (Visusverlust) trat nach 114,3 Tagen (SD ± 81,4) nach der letzten Behandlung auf.
Schlussfolgerungen: Die monatliche intravitreale Injektion von 0,5 mg Ranibizumab führt zu einer dauernden Suppression des VEGF. CNV-Rezidiven im SD-OCT ging immer ein Ende der VEGF-Suppression voraus. Der Visusverlust folgte meist im Verlauf.