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SD-OCT dokumentierte Veränderungen bei Pigmentepithelabhebung nach Ranibizumab Therapie: Sechs-Monatsergebnisse einer prospektiv randomisierten Studie
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Veröffentlicht: | 15. Juni 2011 |
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Hintergrund: Untersuchung der Auswirkung intravitrealer Injektionen von Ranibizumab auf verschiedene Merkmale bei Pigmentepithelabhebung (PEA).
Methode: Untersucht wurden 15 Augen mit PEA bei AMD. Therapiert wurde monatlich mit Ranibizumab 0,05 mg intravitreal. Die Patienten wurden im 4-wöchigen Abstand mit Fernvisus (ETDRS-Tafel) und SD-OCT sowie alle 3 Monate mithilfe Fluoreszenzangiographie (FLA) kontrolliert.
Ergebnisse: Nach 6 Monaten nahm die zentrale Netzhautdicke von 624,7±350,8 µm auf 332,5±158 µm (P=0,005) ab. Der mittlere Visus blieb nach 6 Monaten 58,6±15,7 ETDRS-Buchstaben (P=0,648 Augen) im Vergleich zur Basisuntersuchung (56,1±14,6 ETDRS-Buchstaben) stabil. 8 Augen (53,3%) zeigten eine komplette Regression subretinaler Flüssigkeit (SRF), bei 6 Augen (40%) reduzierte sich die SRF und bei 1 Auge nahm die SRF zu. Die SD-OCT Untersuchung von 11 Augen ergab bei der Basisuntersuchung subpigmentepithelial neben einem optisch leeren Raum eine scharf abgrenzbare hyperreflektive Masse, die mit einer inhomogenen Hyperfluoreszenz in der FLA korreliert, während der optisch leere Raum ein Poolingphänomen zeigte. Bei 10 Patienten stellten wir nach 6 Injektionen eine komplette Regression des optisch leeren Raums fest, sowie eine Abnahme der hyperreflektiven Masse. Dies korreliert mit einer Abnahme der Hyperfluoreszenz in der FLA.
Schlussfolgerung: Durch SD-OCT und FLA konnten im Rahmen dieser prospektiven Studie unterschiedliche Reaktionen des Gewebes auf Injektionen mit Ranibizumab festgestellt werden, die sich nur zum Teil präoperativen PEA-Charakteristika zuordnen liessen. Die prognostische Relevanz dieser Merkmale wird derzeit weiter evaluiert.