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Visus als prognostischer Faktor zur OP der epiretinalen Gliose
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Veröffentlicht: | 21. September 2010 |
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Hintergrund: Ziel war die Visusentwicklung nach OP der epiretinalen Gliose bei Ausgangsvisus unter oder über 0,1.
Methodik: Retrospektive Studie. Bei insgesamt 56 Augen wurde in Lokalanästhesie eine 23 g Vitrektomie mit peeling der Gliose plus ILM unter Brilliant Blue durchgeführt. Alle Augen erhielten eine Lufttamponade. Es wurden 2 Gruppen gebildet, Visus vor OP unter oder gleich 0,1 in einer Gruppe (n=17) Visus besser als 0,1 in der zweiten Gruppe(n=18). Die durchschnittliche Visusminderung vor OP dauerte bei beiden Gruppen 6 Monate.
Ergebnisse: Der beste Korrigierte Visus war in Gruppe eins 0,36 und 0,62 in Gruppe 2 (p=0.002). Die zentrale Netzhautdicke reduzierte sich von 380 auf 295 micron. CONCLUSIO: Die Visusentwicklung nach Entfernung der Gliose samt ILM erscheint unabhängig von der Dauer aber wohl vom Grad der Maculaschädigung. Diese ist einerseits durch die NH Dicke andererseits vom Sehvermögen bestimmt, Veränderungen der Zapfen sind wahrscheinlich. Der beste Korrigierte Visus ist anscheinend ein wesentlicher Faktor, um Patienten für diese OP zu identifizieren und vor einem Visusabfall unter 0,1 zu bewahren.