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Vasoproliferierende Tumoren der Netzhaut – Verlauf nach Brachytherapie
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Veröffentlicht: | 21. September 2010 |
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Einleitung: Vasoproliferierende Tumoren der Netzhaut sind isoliert oder in Assoziation mit anderen intraokularen Pathologien auftretende Tumoren des peripheren Fundus. Sie bilden eine Gruppe gutartiger Tumoren, die durch Sekundärkomplikationen (Ablatio, Lipidexsudation, Makulopathie) zu Visusminderungen führen können.
Methoden: Retrospektive interventionelle Fallserie.
Ergebnisse: 16 Augen von 16 Patienten wurden von 2001 bis 2008 mittels Ruthenium Applikator Brachytherapie behandelt. Der Visus vor Behandlung betrug im Median 0,4 und nach Behandlung im Median 0,5. Die Tumorprominenz betrug initial im Mittel 2,9 mm und nach Behandlung im Mittel 1,6 mm. 5 Patienten wurden allerdings im Verlauf mit einer zusätzlichen Vitrektomie, z.T. mit ILM-peeling behandelt.
Schlussfolgerungen: Die Brachytherapie vasoproliferierender Tumoren führt in der Regel zu einer Regression der Tumoren, die Sekundärkomplikationen erfordern allerdings nicht selten Folgetherapien, sodass der Stellenwert der Brachytherapie schwierig zu bestimmen ist.