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Intravitreale Injektion von Bevacizumab, recombinant tissue plasminogen activator (rTPA) und Gas bei der Behandlung von submakulärer Blutung bei der AMD
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Veröffentlicht: | 21. September 2010 |
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Hintergrund: Analyse des Nutzens von Bevacizumab zusätzlich zu intravitrealem Recombinant Tissue Plasminogen Activator (rTPA) und Gas bei der initialen Therapie von subretinaler Blutung und chorioidaler Neovaskularisation (CNV) bei Alters-bedingter Makuladegeneration (AMD).
Methoden: Achtunddreißig konsekutive Patienten mit kürzlich (1–31 Tage) aufgetretener subretinaler Blutung, die mit intravitrealem rTPA und Gas (26 Patienten) oder mit intravitrealem Bevacizumab, rTPA und Gas (12 Patienten) behandelt wurden, wurden in diese retrospektive Analyse eingeschlossen. Anschliessend erfolgte bei allen Patienten eine standardisierte Anti-VEGF-Therapie. Visusprüfung, Spaltlampen- und Fundusuntersuchung wurden nach 4 Wochen und 7 Monaten erhoben.
Ergebnisse: Der mittlere bestkorrigierte Visus der rTPA/Gas-Gruppe lag bei 0,08±0,09 und 0,12±0,13 in der Bevacizumab/rTPA/Gas-Gruppe. Nach 4 Wochen war der Visus in der Bevacizumab/rTPA/Gas-Gruppe signifikant höher (0,25±0,26) als in der rTPA/Gas-Gruppe (0,08±0,1; p<0,05). Der best-korrigierte Visus war auch nach 7 Monaten signifikant höher in der Bevacizumab/rTPA/Gas-Gruppe (0,24±0,35 vs. 0,07±0,07; p<0,05). Der Lesevisus konnte nicht in der rTPA/Gas-Gruppe (0%), jedoch in 50% der Bevacizumab/rTPA/Gas-Gruppe wiederhergestellt werden. Stabilisierung (0±2 Zeilen) oder Verbesserung des best-korrigierten Visus wurde in 62% (rTPA/Gas) im Vergleich zu 84% (Bevacizumab/rTPA/Gas) erreicht.
Diskussion: Unsere retrospektive Pilot-Studie zeigt deutliche Hinweise darauf, dass die zusätzliche Gabe von intravitrealem Bevacizumab sicher ist und gegenüber der alleinigen rTPA und Gas-Gabe zur Verlagerung subretinalen Blutes bei CNV überlegen ist.